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Klimaschutz ist Menschenrecht / Greenpeace fordert verbindlichen Klimaschutz auf G8-Demonstration in Rostock

Rostock (ots)

Mit zwei sechs Meter hohen Schneemännern weist die
Umweltorganisation Greenpeace auf das drängendste Thema des Treffens 
der G8-Staaten in Heiligendamm hin: den Klimaschutz. Die beiden 
weißen "Klimaopfer" werden von den Umweltschützern in einem der 
beiden Demonstrationszüge mitgeführt, die sich zur Zeit durch die 
Hansestadt Richtung Stadthafen bewegen.
Roland Hipp, Greenpeace-Kampagnengeschäftsführer fordert die 
Vertreter der G8-Staaten auf, die Zeit in Heiligendamm zu nutzen, um 
verbindliche Ziele zur Reduktion der Treibhausgase zu vereinbaren. 
"Das ist das Minimum, das ist das Machbare und das ist das Muss", 
sagt Hipp. Können sich die G8-Staaten nicht auf effizienten 
Klimaschutz einigen, so haben Milliarden Menschen darunter zu leiden.
Die Greenpeace-Aktivistin Cheng Qian aus Peking macht in ihrer 
Rede deutlich, dass die Folgen des Klimawandels in Asien 
schrecklicher Alltag sind: Dürren und Überschwemmungen, die 
Ausbreitung von Wüsten, der Verlust der Gletscher im Himalaja. Als 
Vertreterin des Jugend-Projekts Solar Generation sieht sie in der 
G8-kritischen Bewegung, die sich in Rostock versammelt hat, die 
Chance, die Kräfte zum Schutz des Klimas zu bündeln.
Das Gleiche verlangt Greenpeace auch von Angela Merkel. Sie sollte
sich nicht durch die Täuschungsmanöver der US-Regierung blenden 
lassen. Die Initiative hat allein zum Ziel den UN-Klimaprozess zu 
schwächen und verbindliche Ziele der Industriestaaten zu torpedieren.
Europa darf sich nicht hinter der rückwärts gewandten Klimapolitik 
von Präsident Bush verstecken. Nur mit einer Zusage von verbindlichen
Reduktionsschritten von mindestens 30 Prozent bis 2020 wird der 
UN-Klimaprozess vorangetrieben. Diese Chance darf auf dem G8-Gipfel 
in Heiligendamm nicht verspielt werden.
Greenpeace wird am morgigen Sonntag am Stadthafen ein 
Menschenbanner gestalten. Mehrere hundert Mitmacherinnen und 
Mitmacher werden dort den Schriftzug "G8 - Act Now" stellen und damit
den Gipfel zum Handeln auffordern. Darunter soll stehen "Stop global 
warming - Greenpeace". Die Umweltorganisation ist darüber hinaus auf 
dem G8-Alternativgipfel mit Vorträgen und Workshops vertreten und 
wird das politische Geschehen durch eigne Experten zu den Themen 
Klima- und Urwaldschutz im Pressezentrum in Kühlungsborn 
kommentieren.
Achtung Redaktionen: Für Rückfragen erreichen Sie Jörg Feddern und
Karsten Smid, Greenpeace-Klimaschutz-Experten, unter Tel.: 0171 87 81
191 und Tel.: 0171 87 80 821. Oder Sie wenden sich an 
Pressesprecherin Svenja Koch unter Tel.: 0171 87 80 828, Email  
svenja.koch@greenpeace.de, die auch Photo- oder TV-Material 
beschaffen kann. Internet-Info: www.greenpeace.de.

Original-Content von: Greenpeace e.V., übermittelt durch news aktuell

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