Shimon Stein: Israel wird erst weiterverhandeln, wenn der Terror beendet wird "Terror gemeinsam bekämpfen"
Bonn (ots)
Der israelische Botschafter in Deutschland, Shimon Stein, hat dazu aufgerufen, den weltweiten Terror gemeinsam zu bekämpfen. Gleichzeitig stellte er klar, dass Israel erst nach Beendigung der Terroraktionen wieder mit den Palästinensern verhandeln werde. Wörtlich sagte er dem Fernsehsender PHOENIX: "Die Anschläge in den USA haben noch einmal deutlich gemacht, dass es heute eine weltweite Bedrohung gibt, auf die wir uns alle gemeinsam einstellen müssen." Nach seinen Worten ist "der Terror ein Welt-verbindendes Phänomen", das nicht nur auf den Nahen Osten begrenzt sei. Stein rief dazu auf, den Terror gemeinsam zu bekämpfen. Nur dies verspreche Erfolg.
Eine Lösung politischer Konflikte und besonders des Nah-Ost-Problems sei nur durch Verhandlungen zu erreichen: "Der Weg geht nur über Verhandlungen. Mit Terror wird man das Ziel nicht erreichen können." Am Beispiel des Scheiterns der Verhandlungen des ehemaligen israelischen Ministerpräsidenten Barak in Camp David erklärte Stein, Barak sei mit diesem Experiment, trotz palästinensischen Terrors Verhandlungen zu führen, gescheitert.
Für Israel distanzierte sich Stein vehement von Terroraktionen und meinte: "Das Phänomen des Terrors ist ja nicht unser Problem, denn wir haben damit nicht angefangen." Für Verhandlungen formulierte er klare Bedingen gegenüber den Palästinensern: "Israel wird erst weiter verhandeln, wenn der Terror weg ist."
Das ganze Gespräch sendet PHOENIX heute, Freitag, 14. September, 21.00 Uhr
Rückfragen: PHOENIX Kommunikation, Regina Breetzke, Telefon 0228/9584 193
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