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Glos: Wahlaussagen im Untersuchungsausschuss genau prüfen
Clement als Schröder-Nachfolger?

München/Bonn (ots)

Der Vorsitzender der CSU-Landesgruppe im
Deutschen Bundestag, Michael Glos, wirft der Bundesregierung
"massiven Wahlbetrug" vor. Im PHOENIX-Interview kündigte er für den
geplanten Untersuchungsausschuss zu den Wahlaussagen der
Regierungsparteien eine genaue Überprüfung an.
Man werde sehen, "ob es wirklich so gewesen ist, dass Herr Eichel
nichts gewusst hat von der Tatsache, dass der blaue Brief aus Brüssel
kommen wird und dass seine Steuerpolitik verfassungswidrige
Landeshaushalte produziert." Auch müsse gefragt werden, "ob man
wirklich im Verteidigungsministerium nicht gewusst hat, dass die
Amerikaner uns nie um Truppen gefragt haben für einen möglichen
Irak-Krieg".
Über ein mögliches vorzeitiges Scheitern der Regierungskoalition
würden auch die kommenden Landtagswahlen in Niedersachsen und Hessen
entscheiden. "Wenn der stabile Trend sich auch in Niedersachsen so
umsetzt - in Hessen gehe ich ganz stark davon aus -, dann kann
Schröder sagen ,Habe fertig, Flasche leer!'", so Glos. "Vielleicht
stimmt dann die Spekulation, die man in Berlin hört, dass Herr
Clement deswegen geschickt worden sei, weil es dann mit Schröder
zuende ist." Eine mögliche große Koalition bezeichnete der
CSU-Landesgruppenchef im Bundestag jedoch als "vollkommen
indiskutable Spekulation".
Rückfragen: PHOENIX-Kommunikation, Ingo Firley, Tel: 0228/9584-193,
Fax: 0228/9584-198

Original-Content von: PHOENIX, übermittelt durch news aktuell

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