PROGRAMMHINWEIS Montag, 3. November 2003, 21.00 Uhr Berliner PHOENIX Runde
Bonn (ots)
Steuern in Deutschland - Warum nicht einfach und gerecht?
Noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik war die Neuverschuldung so hoch. Dennoch soll schon jetzt die nächste Stufe der Steuerreform vorgezogen werden. Damit würden die Bürger mehr Geld im Portmonnaie haben und der Wirtschaftsmotor würde gezündet, so der feste Glauben von Regierung und Vertretern der deutschen Wirtschaft, die die Opposition vor einer Blockadepolitik warnen. Mit der Vorstellung seines Steuerkonzeptes antwortet darauf Friedrich Merz für die Union. Der stellvertretende Unionsfraktions-Vize will eine Re-form des gesamten Steuerrechts. Sein Konzept soll das Steuerwirrwarr vereinfachen und zudem noch 10 Milliarden Euro Entlastung für den Staatshaushalt bringen.
Aber welcher Weg ist der richtige? Die eine Seite kritisiert, dass die rot-grüne Steuerreform wieder nur von Otto Normalverbraucher finanziert werde und das System an sich der Hemmschuh für die Wirtschaft sei. Von der anderen Seite kommt der Einwand, eine Generalreform brächte nur mehr Bürokratisierung und keine Vereinfachung oder gar mehr Gerechtigkeit.
Über diese Fragen diskutiert Gaby Dietzen mit den finanzpolitischen Sprechern Christine Scheel (B90/Grüne) und Hermann Otto Solms (FDP) sowie mit Reinhard Pauling (Geschäftsführer Verband der Cigarettenindustrie) und Wolfgang Wowro (Vizepräsident Steuerberaterverband Berlin-Brandenburg).
Wiederholung: Dienstag, 4. November, 9.15 Uhr
ots-Originaltext: Phoenix
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