PHOENIX berichtet live vom Prozessbeginn der "Mannesmann-Affäre",
Mittwoch, 21. Januar, ab 10 Uhr
Dokumentation "Doppeltes Spiel.
Der Milliardendeal der Mannesmänner" am Mittwoch, 21. Januar, 14 Uhr
Bonn (ots)
Es ist einer der größten Wirtschaftsprozesse der Nachkriegsgeschichte. In der milliardenschweren Übernahmeschlacht zwischen den Telekommunikationsunternehmen Vodafone und Mannesmann AG flossen im Jahr 2000 über 120 Millionen DM Abfindungssumme an die Manager und Aufsichtsräte der Firma. Nun müssen sich der Ex- Mannesmann-Chef Klaus Esser, die Aufsichtsräte Joachim Funk sowie Klaus Zwickel, der ehemalige IG-Metall-Vorsitzende, vor Gericht verantworten. Mit dem Vorwurf der Untreue wird auch der Chef der Deutschen Bank Josef Ackermann konfrontiert. PHOENIX berichtet live vor Ort vom Prozessauftakt in Düsseldorf mit aktuellen Interviews und Hintergründen.
Mittwoch, 21. Januar 2004, 14 Uhr
Dokumentation
Doppeltes Spiel Der Milliardendeal der Mannesmänner
Anlässlich des Prozessbeginns der "Mannesmann-Affäre" zeigt PHOENIX die Geschichte der größten Firmenübernahme aller Zeiten. Der Dokumentarfilm beleuchtet die geheimen Absprachen der Firmenbosse hinter dem Milliardendeal zwischen Vodafone und der Mannesmann AG und geht dabei auf die Hintergründe ein, die zur Anklage gegen den Ex-Mannesmann-Chef Klaus Esser, den Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann, und den ehemaligen IG-Metall-Vorsitzenden, Klaus Zwickel, geführt haben.
Dienstag Es war die größte Firmenübernahme, die es jemals gegeben hatte. Im Herbst 1999 kündigte der britische Mobilfunkanbieter Vodafone die feindliche Übernahme der Mannesmann AG an. Drei Monate dauerte die teuerste Abwehrschlacht aller Zeiten, bis im Februar 2000 der Mannesmann Vorstandsvorsitzende Klaus Esser plötzlich einlenkte und per Handschlag das Unternehmen für 380 Milliarden DM aufgab. Hinter den Kulissen aber hatte ein ganz anderer Deal stattgefunden. Während für die Öffentlichkeit ein Abwehrkampf inszeniert wurde, verteilten Manager und Aufsichtsräte von Mannesmann über 120 Millionen DM unter sich. Den Verteilungsschlüssel sollen sie schon lange, bevor Vodafone überhaupt als Übernahmekandidat ins Gespräch kam, vereinbart haben. Und da alles seine Ordnung haben musste, nannten sie ihre Vereinbarung "Projekt Friedland". Ehemalige Vorstandsmitglieder und Pensionäre wurden mit Millionenbeträgen ausgestattet. Dabei sollen Spielregeln verletzt, Gesetze und Vorschriften umgangen worden sein. Das jedenfalls ist die Überzeugung der ermittelnden Staatsanwälte. Mit welcher Energie und von wem dies laut Anklage betrieben wurde, das erzählt "die story": von Männern, die als die mächtigsten des deutschen Wirtschaftslebens gelten. Im Januar 2004 werden der ehemalige Gewerkschaftsboss Klaus Zwickel und der Chef der Deutschen Bank Josef Ackermann gemeinsam auf der Anklagebank des Landgerichts in Düsseldorf sitzen.
Ein Film von Klaus Martens, WDR 2004
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ots-Originaltext: Phoenix
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