PHOENIX-Thema: Der 20. Juli 1944, PHOENIX-PROGRAMMHINWEIS für Dienstag, 20. Juli 2004, 14.45 Uhr und 23.45 Uhr
Bonn (ots)
Am kommenden Dienstag widmet sich das PHOENIX-Programm gleich mehrfach dem Gedenken an die Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944.
Um 14.45 Uhr zeigt PHOENIX die Gedenkveranstaltung der Bundesregierung anlässlich des 60. Jahrestages des 20. Juli 1944, unter anderem mit der Rede von Bundeskanzler Gerhard Schröder. Anschließend wiederholt der Ereignis- und Dokumentationskanal die Übertragung des Berliner Gedenkgottesdienstes zum 20. Juli 1944 vom Sonntag, 18. Juli. Der Gottesdienst steht unter der Überschrift "In Verantwortung vor Gott und den Menschen: Aufstand für die Würde des Menschen". Die Predigt spricht Bischof Wolfgang Huber. Die Berliner Gedenkveranstaltung "Empathie - Der Weg zum Miteinander" vom Vortag, mit der der Bund der Vertriebenen die Opfer des Warschauer Aufstandes ehrt, zeigt PHOENIX im Anschluss. Über die Kranzniederlegung an der Gedenkstätte Plötzensee zu Ehren der Toten des 20. Juli 1944 berichtet der Ereignis- und Dokumentationskanal ebenfalls an diesem Themen-Nachmittag. Die Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung unter dem Titel "Widerstand in der Diktatur - Betrachtungen zum 20. Juli" mit Angela Merkel (CDU-Parteivorsitzende), Prof. Hans Maier (Staatsminister a.D.), Prof. Richard Schröder (Humboldt-Universität Berlin) und Richard von Weizsäcker (Bundespräsident a.D.) überträgt PHOENIX in der Zeit von 18.00 bis ca. 19.00 Uhr. Im Anschluss überträgt der Ereignis- und Dokumentationskanal das öffentliche Rekrutengelöbnis im Berliner Bendlerblock zu Ehren der Toten des 20. Juli 1944. Der Film von Peter Dusek "Der letzte Kronzeuge Stauffenbergs - Carl Szokoll und die Zivilcourage" ergänzt die aktuelle Berichterstattung zum PHOENIX-Thema.
23.45 Uhr
Stimmen aus dem Dunkel Walter Kempowskis "Echolot"
"Stimmen aus dem Dunkel" ist die berührende Chronik des Krieges von ganz "unten" - ein einmaliges zeitgeschichtliches Dokument. Ein Strom von Wortmeldungen aus einer Welt, die in Schutt und Asche fällt. Eine Dokumentation, in der die Gegensätze aufeinanderprallen: Alltag und Apokalypse, Banalität und großes Leid. Der Schriftsteller Walter Kempowski feierte am 29. April 2004 seinen 75. Ge-burtstag. "Stimmen aus dem Dunkel" ist eine suggestive und tief bewegende Do-kumentation über sein Hauptwerk "Echolot". In diesem Monumentalwerk schreibt Walter Kempowski in mehreren Bänden die Geschichte des Zweiten Weltkriegs. Sein Material sind Dokumente und Erinnerungen, private Tagebücher und Briefe von ganz normalen Menschen, ebenso wie von prominenten Nazi-Größen. Die Dokumentation des renommierten Filmemachers Peter Leippe, die PHOENIX um 23.45 sendet, setzt das Material in erschütternde Bilder um. Sie besteht aus selten gezeigten Archivfilmen, die zum Teil privat und unter größter Gefahr ge-dreht wurden. Stimmen melden sich von der Front in Russland, aus der Heimat, aber auch aus den Vernichtungslagern in Polen. Deutsche und Russen kommen gleichermaßen zu Wort. Der Film konzentriert sich auf zwei Monate: Juni 1941 und Januar 1943. Walter Kempowski erläutert den Zuschauern seine Arbeitswei-se und gibt Auskunft über die Entstehung des "Echolots".
ots-Originaltext: Phoenix
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