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Internationaler Tag der Jugend am 12. August 2007
ASB warnt vor Zukunftsangst bei Kindern und Jugendlichen

Köln (ots)

Wachsender Leistungsdruck verunsichert junge
Generation. Förderung sozialer Kompetenzen ist dringend notwendig.
"Kinder geraten heute immer früher unter Leistungsdruck und 
entwickeln dabei Zukunftsängste. In vielen Fällen beginnt das schon 
am Ende der Grundschulzeit, wenn die Entscheidung über die 
weiterführende Schule ansteht, die immer mehr zu einer Entscheidung 
über zukünftige Lebenschancen geworden ist", warnt Gabriele Osing, 
Leiterin der Abteilung Soziale Dienste beim Arbeiter-Samariter-Bund 
(ASB), anlässlich des Internationalen Tags der Jugend am 12. August.
"Die Angst vor schulischem Versagen und Chancenlosigkeit am 
Arbeitsmarkt können in einen Teufelskreis führen", so Osing weiter. 
"Viele Kinder sind in Prüfungssituationen blockiert, die Anzahl der 
Schulverweigerer nimmt zu." Durch diese Leistungsorientierung und die
Konzentration auf die späteren Chancen am Arbeitsmarkt wird Bildung 
häufig auf das reine Schulwissen reduziert.
Zu kurz kommt dabei nach Ansicht des ASB und seiner 
Jugendorganisation Arbeiter-Samariter-Jugend (ASJ), die Vermittlung 
sozialer Fähigkeiten und Werte wie Einfühlungsvermögen und 
Gemeinschaftsgefühl. Gesellschaftliche Solidarität und 
bürgerschaftliches Engagement können aber nur ohne Konkurrenzkampf 
und Egoismus entstehen. Deshalb halten es ASB und ASJ für 
unverzichtbar, dass in den Schulen auch gesellschaftlich-kulturelle 
Teilhabe und die Übernahme von Verantwortung ermöglicht werden.
In ihren Angeboten schafft die ASJ Gestaltungs- und 
Teilhabemöglichkeiten, in denen Jugendliche eigenverantwortlich 
Aufgaben übernehmen können. So entstehen Lebensräume für junge 
Menschen, in denen sie sich frei entfalten und erfolgreich lernen 
können. Bei Seminaren, Gruppennachmittagen, Freizeiten, Kindertagen 
und Wettbewerben vermittelt sie gleichzeitig, wie wichtig Teamgeist 
und Engagement sind, um gemeinsame Ziele zu erreichen.
Das differenzierte ASB-Angebot für alle Kinder, Jugendlichen und 
Familien reicht von der Erziehungsberatung über die 
sozialpädagogische Familienhilfe bis zum speziellen Unterricht für 
Schulverweigerer. Der ASB ist überzeugt davon, dass selbstbewusste 
und optimistische Kinder und Jugendliche ihre Zukunft am besten 
meistern können.

Pressekontakt:

Kontakt für Interviewanfragen, Fotomaterial und weitere
Informationen:
ASB-Pressestelle: Dorothee Mennicken, Tel. 0221/47605-296,
Bianca Fornoff, Tel.: 0221/47605-233, Fax: -297, www.asb.de

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