Weltwassertag am 22. März 2009: "Zugang zu Trinkwasser und sanitärer Versorgung dringend verbessern"
Köln (ots)
"Wir Deutschen verbrauchen im Durchschnitt über 120 Liter Trinkwasser pro Tag - dabei können wir uns kaum vorstellen, dass nach UN-Angaben 894 Millionen Menschen auf dieser Welt kein ausreichendes sauberes Wasser zur Verfügung haben", so Edith Wallmeier, Leiterin der ASB-Auslandshilfe. "Genauso wichtig wie Trinkwasser sind auch sanitäre Anlagen. 2,5 Milliarden Menschen in Entwicklungsländern haben keinerlei Zugang zu sanitären Einrichtungen. Zu viele Menschen sterben deshalb an Infektionen und Durchfallerkrankungen, die mit Basishygiene zu vermeiden wären. Deshalb muss der Zugang zu Trinkwasser und sanitärer Versorgung für die Menschen in Entwicklungsländern weiterhin dringend verbessert werden."
Der Arbeiter-Samariter-Bund konzentriert sich bei seinen Wasser-Projekten vor allem auf die Hilfe für Katastrophenopfer und Flüchtlinge, zum Beispiel:
- Für insgesamt 22.000 Bürgerkriegsflüchtlinge im Norden Sri Lankas stellt der ASB sanitäre Einrichtungen bereit. Er errichtet Notfall-Latrinen, verteilt Reinigungsmittel und führt Hygieneschulungen durch, um das Risiko von Krankheiten und Seuchen zu verringern.
- In Uganda unterstützt der Arbeiter-Samariter-Bund Menschen, die nach ihrer Flucht vor dem Bürgerkrieg in ihre Heimatdörfer zurückgekehrt sind. Er bohrt Brunnen, reinigt gemeinsam mit den Einwohnern Wasserquellen und baut Latrinen.
- Fast ein Jahr nach dem Zyklon "Nargis" in Myanmar sind 200 Brunnen im Irawaddy-Delta u.a. mit Mitteln des ASB wieder instand gesetzt worden. Zusätzlich beteiligt sich der ASB finanziell am Betrieb einer Trinkwasseranlage, die 75.000 Betroffene mit sauberem Wasser versorgt. Kooperationspartner bei diesen Projekten sind ADRA und Malteser International.
"Außerdem bereiten wir uns mit 'FAST', unserem neu gegründeten Schnell-Einsatz-Team, auf den Katastrophenfall im Ausland vor, um die betroffene Bevölkerung mit einer Trinkwasseraufbereitungsanlage schnell mit sauberem Wasser versorgen zu können", so Edith Wallmeier. Bei seinen Projekten erhält der ASB Unterstützung vom Auswärtigen Amt, der Europäischen Union (ECHO) und Aktion Deutschland Hilft.
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Der ASB ist Mitglied von Aktion Deutschland Hilft e.V. Aktion
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