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ASB-Bundesverband

ASB zur Zukunft des Bürgerschaftlichen Engagements
Positionspapier des ASB zum „Tag des Ehrenamtes“ am 5. Dezember 2004

Köln (ots)

Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) begrüßt den
geplanten Ausbau und die Weiterentwicklung von Freiwilligendiensten
durch die Bundesregierung. „Alle Anstrengungen des ASB und anderer
gemeinnütziger Organisationen, die Freiwilligenarbeit noch
attraktiver zu gestalten, nutzen allerdings wenig, wenn es für die
notwendigen Maßnahmen keine finanzielle Unterstützung durch den Bund
gibt“, erklärt Doris Siebolds, Referentin für Freiwilligenarbeit beim
ASB-Bundesverband. Denn Aussagen der Politiker darüber, wie sie sich
eine Weiterentwicklung der Rahmenbedingungen für das
Bürgerschaftliche Engagement vorstellen, bleiben in der Regel
unkonkret.
In seinem Positionspapier, das der ASB zum „Tag des Ehrenamtes“ am
5. Dezember 2004 veröffentlicht, bezieht er zu zahlreichen Fragen des
ehrenamtlichen und freiwilligen Engagements Stellung. Obwohl z.B.
allein der ASB 550 Einsatzplätze für FSJ´ler zur Verfügung stellt,
steht nicht allen Jugendlichen, die Interesse haben, eine FSJ-Stelle
zur Verfügung. „Wir könnten mehr Plätze anbieten, wenn die
pädagogische Begleitung des Freiwilligen Sozialen Jahres besser
gefördert würde“, ist sich Doris Siebolds sicher.
Ein weiteres wichtiges Thema ist der neu zu etablierende
generationenübergreifende Freiwilligendienst, der sich besonders an
ältere Menschen richtet. Das Bundesministerium für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend (BMFSFJ) wird 2005 Modellprojekte in diesem Bereich
fördern. Allerdings sind bisher die Förderkriterien noch nicht
bekannt. Deshalb fordert der ASB an dieser Stelle mehr Transparenz,
damit die Organisationen sich gezielter an den Modellprojekten
beteiligen können. Besonders betroffen durch den eventuellen Wegfall
der Wehrpflicht und damit des Zivildienstes ist neben dem Bereich der
Pflege der Zivil- und Katastrophenschutz. Hier plädiert der ASB z.B.
dafür, einen einheitlichen Helferrechtsrahmen zu schaffen und einen
bundeseinheitlichen, organisationsübergreifenden Helferausweis
einzuführen, der die verbilligte oder kostenlose Nutzung öffentlicher
und kultureller Einrichtungen ermöglicht.
Der ASB wird durch rund 10.300 ehrenamtlich und freiwillig
engagierte Menschen unterstützt, die in unterschiedlichen
Tätigkeitsfeldern aktiv sind: in der Vorstands- und Gremienarbeit, im
Sanitätsdienst und Katastrophenschutz, im Rettungsdienst, in der
Breitenausbildung und in den vielfältigen sozialen Aufgabenfeldern.
Die weitere Entwicklung und Förderung des Bürgerschaftlichen
Engagements möchte der ASB mit seinen Ideen und Vorschlägen
mitgestalten und auch weiterhin zahlreiche Bürgerinnen und Bürger
dazu bewegen, sich freiwillig ehrenamtlich zu engagieren.
Das vollständige ASB-Positionspapier finden Sie unter www.asb.de
unter „Aktuell“/“ASB-Positionen“.
Köln, den 2. Dezember 2004
ots-Originaltext:  ASB - Bundesverband
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=6532
Kontakt für Interviewanfragen, Fotomaterial und weitere Informationen: 
ASB-Pressestelle:Dorothee Mennicken, Tel. 0221/47605-296,
Bianca Fornoff, Tel.: 0221/47605-233, Fax: -297, www.asb.de

Original-Content von: ASB-Bundesverband, übermittelt durch news aktuell

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