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Welt-Alzheimertag am 21. September: "Vergesst nicht die, die vergessen...!"
ASB mahnt bedarfsgerechte Betreuung Demenzkranker an

Köln (ots)

"Die Diagnose Alzheimer-Demenz ist in den letzten
Jahren zum Schreckgespenst alter Menschen geworden", erklärt Gabriele
Osing, Leiterin der Sozialen Dienste beim ASB-Bundesverband. In 
Deutschland leiden rund eine Million Menschen an einer demenziellen 
Erkrankung. Jedes Jahr erkranken etwa 200.000 Menschen neu. Eine 
Demenz lässt das eigene Ich, die eigene Lebensgeschichte, Handgriffe 
und tägliche Gewohnheiten einfach vergessen. "Nach einem selbst 
bestimmten Leben auf die Hilfe anderer, auch fremder Menschen 
angewiesen zu sein, macht vielen älteren Menschen Angst", beschreibt 
Osing diese schwierige Situation.
Der ASB setzt sich für die Verbesserung der Lebenssituation von 
Menschen mit psychischen Veränderungen im Alter ein. "Vor allem die 
finanziellen Leistungen der Pflegeversicherung müssen sich dem Bedarf
anpassen", fordert Osing. "Ziel muss es sein, die Erkrankten und ihre
pflegenden Angehörigen mit qualitativ hochwertigen und passgenauen 
Angeboten zu unterstützen."
Gerade zu Anfang der Erkrankung, wenn es bei den Angehörigen noch 
viele Unsicherheiten im Umgang mit den alten Menschen gibt und die 
notwendige Betreuung den eigenen Alltag erheblich beeinträchtigt, 
sind Hilfen und Beratung wichtig. Der ASB bietet deshalb in seinen 
ambulanten Diensten neben der pflegerischen Versorgung auch 
unterschiedliche Unterstützungs- und Beratungsangebote an: z.B. 
Tagespflegeeinrichtungen, Kurzzeitpflegeangebote, die stundenweise 
Betreuung von Demenzkranken, eine häusliche Pflegeschulung oder die 
Beratung bei der Gestaltung eines individuellen Pflegeplans.
Wenn die Krankheit fortschreitet, wird allerdings häufig 
umfassendere Pflege erforderlich, bei der viele Angehörige auf die 
fachliche Hilfe von ambulanten Pflegediensten zurückgreifen. Wo dies 
nicht mehr ausreicht oder familiäre Unterstützung fehlt, können 
Pflegeeinrichtungen die Pflege und Betreuung der Menschen mit einer 
Demenzerkrankung übernehmen. Mit seinen neueren stationären 
Pflegeeinrichtungen setzt der ASB vor allem auf wohnortnahe 
Pflegeheime, in denen kleine und überschaubare Wohngruppen den an 
einer Demenz erkrankten Pflegebedürftigen individuelle Hilfe, 
Betreuung und Pflege bieten können.
Kontakt für Interviewanfragen, Fotomaterial und weitere 
Informationen: 
ASB-Pressestelle: Dorothee Mennicken, Tel. 0221/47605-296,
Bianca Fornoff, Tel.: 0221/47605-233, Fax: -297, www.asb.de

Original-Content von: ASB-Bundesverband, übermittelt durch news aktuell

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