KiKA - Der Kinderkanal ARD/ZDF
"Respekt für meine Rechte": Prominente Unterstützung für die Rechte der Kinder
KiKA-Schwerpunkt 2014 "Kinderrechte"
Erfurt (ots)
Zum 25. Jahrestag der UN Kinderrechtskonvention hat der öffentlich-rechtliche Kinderkanal von ARD und ZDF seinen aktuellen Schwerpunkt "Respekt für meine Rechte" gestartet. Noch nie zuvor gab es ein so breites Programmangebot von Sendungen, die die Rechte der Kinder aus verschiedenen Perspektiven beleuchten, zum Beispiel in den Wissens- und Nachrichtenmagazinen, Doku-Reihen und Spielfilmen. Zusammen mit UNICEF und dem Deutschen Kinderhilfswerk ruft KiKA beim Weltkindertagsfest am Sonntag alle Kinder in Deutschland auf, ihre Rechte stärker sichtbar zu machen: Türschilder mit der Aufschrift "Augen auf für Kinderrechte" können dafür im Internet heruntergeladen und ausgedruckt werden.
Auch von prominenter Seite gibt es breite Unterstützung für Kinderrechte. Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig betont: "KiKA beschäftigt sich intensiv mit dem Thema Kinderrechte, das ist vorbildlich. Um die Rechte der Kinder sollten wir alle uns mehr kümmern, nicht nur in den Medien, sondern in der Gesellschaft insgesamt. Kinderrechte sind ein Thema, mit dem wir auch die Erwachsenen erreichen müssen. Denn sie sind es, den Rahmen vorgeben, in dem die nächsten Generationen hierzulande aufwachsen sollen."
Weltkindertag 2014: Statements zum Thema Kinderrechte
Malte Akona ("Tigerenten Club", "Die beste Klasse Deutschlands"): Man kann und darf auf keines der Kinderrechte verzichten. Mein Vorschlag ist: Jedes Jahr müssen alle Politiker und Pressevertreter im Bundestag (mindestens) einen Tag lang nur Kindern zuhören.
Johannes Büchs ("neuneinhalb"):
Mund auf! Wir Erwachsene müssen Kinder ermutigen, sich mitzuteilen. Das gilt vor allem für Beteiligungsprozesse, aber z.B. auch bei Problemen mit Diskriminierung.
Elton ("1, 2 oder 3"):
Wenn ich daran denke, dass in unserer Welt noch immer Kinder Opfer von Gewalt werden, kann ich meinen Zorn kaum in Worte fassen. Gewalt gegen Kinder ist das Niederträchtigste überhaupt. Wer so etwas tut, ist für mich ein Verbrecher, egal wer.
Dr. Jürgen Heraeus (Vorsitzender von UNICEF Deutschland): Um zu verstehen, wo die Rechte der Kinder verletzt werden, müssen wir den Mädchen und Jungen mehr zuhören. Da sehe ich auch die Politik in der Pflicht. Deutschland braucht zum Beispiel unabhängige Anlauf- und Beschwerdestellen, an die sich Mädchen und Jungen wenden können. Diese Stellen sollen nicht nur Rat anbieten, sondern auch den Interessen der Kinder in der Öffentlichkeit Nachdruck verleihen.
Johanna Klum ("Dein Song"):
Kinderrechte existieren leider viel zu oft nur auf dem Papier. Das müssen wir ändern!! KinderRECHT E heißen ja nicht umsonst so - jedes Kind hat ein Anrecht auf sie. Und da es eben Kinder sind, um die es hier geht, müssen wir für sie aufstehen, bis jedem Kind Recht widerfährt!
Thomas Krüger (Präsident des Deutschen Kinderhilfswerkes): Die Vereinten Nationen mit deutlichen Worten Fortschritte bei der Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland angemahnt haben. Die Bundesregierung sollte endlich eine Gesetzesinitiative für die Aufnahme von Kinderrechten in das Grundgesetz vorlegen. Außerdem brauchen wir auf Bundesebene die Stelle eines Kinderrechtsbeauftragten, der sich wirkungsvoll für die Rechte der Kinder einsetzt.
Peter Maffay (Erfinder von "Tabaluga"):
Wenn ich mir Tag für Tag die Nachrichten anschaue, stelle ich fest, wie viel Nachholbedarf wir in Sachen Kinderrechte haben. Ich habe oft den Eindruck, dass "Kinderrechte" ein attraktives Wort ist, vor allem in der Politik. Bei der Umsetzung hapert es dann jedoch oftmals. Bildung ist der Schlüssel zur Zukunft und besonders das Recht auf Bildung muss in den Kinderrechten verankert sein. Ich finde es schlimm, dass an so vielen Schulen in Deutschland Tag für Tag der Unterricht ausfällt, weil es zu wenige Lehrer gibt.
Eric Mayer ("pur+"): Jedes Kind hat Rechte! Auch wenn Erwachsene viel bestimmen dürfen, müsst ihr euch nicht alles gefallen lassen und dürft eure Kinderrechte einfordern.
Felix Seibert-Daiker ("ERDE AN ZUKUNFT"): Auch hier in unserer direkten Nachbarschaft finden täglich Verstöße gegen Kinderrechte statt - die zunehmende Kinderarmut in Deutschland... Daher muss man laut fragen: Warum stehen eigentlich die Kinderrechte noch nicht im Grundgesetz?
Michael Stumpf (KiKA-Programmgeschäftsführer): Wir müssen dringend über Kinderrechte sprechen. Denn auch 25 Jahre nach der Unterzeichnung der UN-Kinderrechtskonvention werden weltweit die Rechte von Kindern verletzt, auch hierzulande. Innerhalb Deutschlands gibt es noch immer große Unterschiede bei der relativen Kinderarmut, was unter anderem dazu führt, dass Bildungschancen ungleich verteilt sind. "Respekt für meine Rechte!" heißt es deshalb bei unserem diesjährigen KiKA Schwerpunkt.
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