Neue Westfälische: Neue Wetsfälische (Bielefeld) Waldzustand Neue Gefahren WOLFGANG MULKE, BERLIN
Bielefeld (ots)
Viele werden sich an die Schreckensbilder sterbender Wälder in den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts erinnern. Damals wurde den deutschen Wäldern der langsame Tod durch sauren Regen prophezeit. So schlimm ist es zum Glück nicht gekommen. Noch nicht. Denn weder waren die Warnungen damals übertrieben, noch sind heute alle Gefahren gebannt. Ohne massive politische Eingriffe und glückliche Umstände wäre die Entwicklung nicht so moderat verlaufen. Es gab Gesetze, die zu weniger Luftverschmutzung führten. Und der Fall des Eisernen Vorhangs verringerte den ungewollten Import verdreckter Luft aus dem Osten. Beides zeigt, dass Handeln und Verändern etwas bewirkt. Heute drohen der heimischen Flora neue Gefahren durch den Klimawandel - wie die Verschmutzung damals von Menschen verursacht. Niemand weiß, wie groß die Auswirkungen auf die Natur sein werden. Klar ist aber, dass es höchste Zeit ist, diese möglichst zu begrenzen. Damals wie heute sperren sich die Verursacher der Probleme aus wirtschaftlichen Gründen so lange wie möglich gegen Auflagen. Die Autoindustrie wähnte sich bei der Einführung des Kats schon am Rande der Pleite. Heute wäre ein Fahrzeug ohne ihn nicht mehr verkäuflich. Die Politik muss also den Weg vorgeben.
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