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Neue Westfälische: Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitsministerin Schwesig (SPD) kritisert Bundesgesundheitsminister Rösler (FDP): Medizinische Versorgung verschlechtert sich

Bielefeld (ots)

Bielefeld. Manuela Schwesig, Sozial- und
Gesundheitsministerin des Landes Mecklenburg-Vorpommern, kritisert, 
dass Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler die Bundesländer von 
der Kommission ausschließt,  die die Gesundheitsreform erarbeiten 
soll. Denn die Bundesländer trügen vor Ort Verantwortung, sagte die 
stellvertretende SPD-Vorsitzende in einem Gespräch mit der in 
Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Samstagsausgabe). Die 
Landesregierung in Mecklenburg-Vorpommern sei sehr besorgt, dass sich
durch die Pläne des FDP-Gesundheitsministers Rösler die medizinische 
Versorgung in den strukturschwachen Regionen stark verschlechtern 
werde. So sollen die Medizinischen Versorgungszentren, die im 
ländlichen Raum eine wichtige Rolle spielten, zurückgefahren werden, 
bemängelt Schwesig. Auch soll das Geld künftig nicht mehr dahin 
fließen, wo die meisten Kranken seien. Schwesig fordert außerdem, 
dass medizinische Leistungen in allen Bundesländern gleich 
abgerechnet werden müssten: "Es muss doch egal sein, ob ein Blinddarm
in Bayern oder in Mecklenburg-Vorpommern herausgenommen wird", so die
SPD-Politikerin.

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