ZDF-Länderspiegel am Tag der Deutschen Einheit live aus Dresden
Mainz (ots)
Am 3. Oktober 1990 feierten die Menschen in Ost und West gemeinsam die wieder gewonnene Deutsche Einheit. Glocken läuteten, in Berlin erleuchtete ein gigantisches Feuerwerk den Nachthimmel. Neunzehn Jahre später ist die Einheit längst volljährig und für viele Deutsche auch selbstverständlich geworden. Ein Grund zum Feiern bleibt sie allemal.
Am Tag der Deutschen Einheit sendet der "Länderspiegel" mit Ralph Schumacher live aus der Elbmetropole Dresden. Übertragungswagen und Kameras stehen auf dem Neumarkt, direkt vor der Frauenkirche. Wie kaum ein anderer Ort im Land steht Dresden für den Aufbruch und die genutzten Chancen der Wiedervereinigung. Rund 1,5 Millionen Besucher aus aller Welt kamen im vergangenen Jahr hierher, um die wiederhergestellte barocke Pracht von Frauenkirche, Semperoper und Grünem Gewölbe zu bewundern.
Und auch die Dresdner selbst haben das Staunen nicht verlernt über die Veränderung, die ihre Stadt erlebt hat. Der Kameramann Werner Kohlert hatte seine Heimatstadt in der Wendezeit systematisch im Film dokumentiert. Es sind Bilder einer in Teilen verfallenen, ja sterbenden Stadt. Der "Länderspiegel" kontrastiert die zwanzig Jahre alten Filmdokumente mit den Bildern von heute. Erst diese Gegenüberstellung macht anschaulich, welch großartiges Aufbauwerk in Dresden gelungen ist. Er fragt aber auch: Wie ist es den Menschen hinter den renovierten Fassaden ergangen? Welche Chancen haben sich für sie in den knapp zwei Jahrzehnten der Deutschen Einheit ergeben?
Dazu sendet der "Länderspiegel" Reportagen und Berichte aus anderen Teilen der Republik. Was bewegt die Menschen? Worüber regen sie sich auf? Was erwarten sie von der Politik, eine Woche nach der Bundestagswahl? Mit dabei auch der "Hammer der Woche" - ein besonders dreister Fall von Steuergeldverschwendung oder Bürokratenwillkür. Angeregt von den Zuschriften der Zuschauer recherchieren "Länderspiegel"-Reporter, lassen Betroffene zu Wort kommen und stellen die Verantwortlichen zur Rede.
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