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IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung GmbH

Infektions-Alarm: Mitarbeiterausfälle früher als erwartet

Hamburg (ots)

Die saisonalen Infektionskrankheiten treten in
Deutschland in diesem Jahr früher auf als erwartet. Das Robert Koch 
Institut warnte bereits Anfang Dezember vor einer Epidemie von 
Magen-Darm-Erkrankungen. Aber auch erste Grippefälle wurden bereits 
registriert. Für Unternehmen ist diese Entwicklung alarmierend: 39 
Prozent der Fach- und Führungskräfte nennen Magen-Darm-Erkrankungen 
als häufigsten Grund für Arbeitsausfälle. Knapp 60 Prozent 
registrieren die meisten Fehlzeiten durch Grippeerkrankungen ihrer 
Mitarbeiter. Das ergab die Studie "Saisonale Gesundheitsrisiken" des 
IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung in Hamburg und
handelsblatt.com.
Die saisonale Influenza verursachte 2006/2007 rund 2,7 Millionen 
schwere Erkrankungen. Etwa 14.000 grippebedingte 
Krankenhauseinweisungen wurden verzeichnet. In ihrem Schweregrad 
entsprach dies einer üblichen Influenzawelle - so das Nationale 
Referenzzentrum in Berlin.
Um Arbeitsausfälle während der Grippewelle zu minimieren, setzen 
die deutschen Unternehmen in erster Linie auf Grippeschutzimpfungen. 
Aufgeschlüsselt nach Wirtschaftszweigen ist das Impfangebot für 
Mitarbeiter im produzierenden Gewerbe mit 69 Prozent der Betriebe am 
größten. Dienstleistungsunternehmen kommen auf 51 Prozent, der 
öffentliche Dienst nur auf 33 Prozent. Trotz der Impfangebote in den 
Unternehmen ist die Impfquote in Deutschland viel zu gering. Nur 
jeder fünfte Mitarbeiter nimmt regelmäßig an Maßnahmen zur 
Grippeprävention teil. Zehn Prozent der Belegschaft nutzen sie nur 
selten und acht Prozent erwägen, sich möglicherweise erst zukünftig 
gegen eine Ansteckung schützen zu wollen.
Die Schwächen im betrieblichen Gesundheitsmanagement sind 
schlechte Vorboten für noch gravierendere Gesundheitsrisiken, mit 
denen Unternehmen konfrontiert werden können: Stichwort Pandemie. Das
Robert Koch-Institut weist ebenso wie die Weltgesundheitsorganisation
darauf hin, dass das Pandemierisiko so hoch ist wie seit Jahrzehnten 
nicht mehr. Das hat der Todesfall eines 24-jährigen Chinesen in der 
ostchinesischen Provinz Jiangsu Anfang Dezember erneut unterstrichen.
Untersuchungen der Gesundheitsbehörden wiesen bei ihm das 
Vogelgrippevirus H5N1 nach. Die effiziente Übertragung von Mensch zu 
Mensch ist H5N1 nach Angaben der Virologen bislang noch nicht 
gelungen. Das Virus könne aber durch den Austausch ganzer Gene mit 
humanen Influenzaviren die Fähigkeit erlangen, effizient von Mensch 
zu Mensch übertragen zu werden. Das zeigt einmal mehr die 
Notwendigkeit gemeinsame Vorbereitungen auf eine Pandemie auf 
nationaler und internationaler Ebene rasch voranzubringen.
Hintergrundinformationen:
Diese Presseinformation basiert auf einer Online-Umfrage, die vom 
IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung in Kooperation
mit handelsblatt.com durchgeführt wurde. 208 Fach- und Führungskräfte
nahmen an der Befragung teil.
IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung
Das IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung wurde aus 
der Erfahrung heraus gegründet, dass die Ergebnisse 
wissenschaftlicher Ausarbeitungen und Marktanalysen für Entscheider 
in der Wirtschaft oftmals nicht die hinreichende Praxisnähe und 
Relevanz haben. In Folge dessen bleibt die Unterstützung 
wissenschaftlicher Institutionen durch Unternehmen oftmals hinter den
Erwartungen der Lehrstühle zurück. Vor diesem Hintergrund versteht 
sich das IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung als 
Plattform, auf der Kontakte zwischen Wissenschaft und an fundierter 
Aufarbeitung relevanter Management- und Wirtschaftsthemen 
interessierter Unternehmen geknüpft werden.
Dieses Netzwerk wird wesentlich durch Wilhelm Alms aufgebaut. Er hat 
als ehemaliger Vorstandsvorsitzender von Mummert Consulting 
vielfältige Erfahrungen mit der Umsetzbarkeit von 
Forschungsergebnissen in der Managementpraxis gesammelt und hat es 
sich zur Aufgabe gemacht, Brückenschläge zwischen Wissenschaft und 
Wirtschaft zu initiieren.
Wenn Sie an diesem Netzwerk partizipieren wollen, freut sich das IMWF
Institut für Management- und Wirtschaftsforschung über Ihre 
Nachricht. Von wissenschaftlichen Partnern wird erwartet, 
nachweislich praxisorientierte Forschung leisten zu wollen. Im 
Gegenzug hierzu obliegt es den eingebundenen Unternehmen, relevante 
Fragestellungen zu formulieren und die Freiräume für die Aufarbeitung
dieser Themen zu gewährleisten.
Weitere Informationen finden Sie unter www.imwf.de

Pressekontakt:

Roland Heintze
Faktenkontor GmbH
Telefon: +49 (0)40 22703-7160
Fax: +49 (0)40 22703-7961
E-Mail: Roland.H eintze@faktenkontor.de

Original-Content von: IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung GmbH, übermittelt durch news aktuell

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