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BDI-Außenwirtschaftsbarometer: Anhaltender Aufschwung bei breiterem Risikoumfeld

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Berlin (ots)

"Die Stimmung der Exportwirtschaft ist gut, der globale 
Aufwärtstrend setzt sich fort, die meisten Branchen sind sehr 
optimistisch - so das kurzgefasste Fazit des 
BDI-Außenwirtschaftsbarometers", erklärte  Klaus Bräunig, Sprecher 
der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie
(BDI). Das BDI-Außenwirtschaftsbarometer fasst die Ergebnisse der 
diesjährigen BDI-Umfrage zusammen, in der die Mitgliedsverbände aus 
den verschiedenen Branchen ihre Zahlen, Stimmungen und Prognosen zur 
außenwirtschaftlichen Entwicklung abgegeben haben. Für das laufende 
Jahr rechne der BDI vor dem Hintergrund der Brancheneinschätzungen 
mit einem Exportwachstum von 9 Prozent. Im Jahr 2008 werde der Export
erneut zulegen, das Wachstum werde sich aber voraussichtlich auf 7 
Prozent abschwächen. "Die Märkte in Osteuropa boomen, aber der Export
in die USA stagniert", so Bräunig.
Besonders falle ins Gewicht, dass die exportstärksten Branchen, 
der Maschinen- und Anlagenbau, die Chemie und die Automobilindustrie 
jeweils ein zweistelliges Wachstum erwarten. Aber auch kleinere 
Branchen wie die Möbelindustrie würden mit spürbaren Zuwächsen 
rechnen.
Der starke Euro mache den Exporteuren zunehmend zu schaffen, im 
Vergleich zu früheren Aufwertungen hielten sich die Belastungen aber 
in Grenzen. "Die weltwirtschaftlichen Zusammenhänge haben sich 
geändert. Heute kommt es vor allem auf die regionale Zusammensetzung 
der Lieferkette an", erläuterte Bräunig. Vielmehr werde den deutschen
Unternehmen 2007 wohl abermals das Kunststück gelingen, nicht nur mit
den Weltmärkten zu wachsen, sondern zusätzlich Marktanteile zu 
gewinnen.
Der Grund für den Optimismus der deutschen Exportwirtschaft sei 
die robuste Weltwirtschaft. Insbesondere die dynamische Entwicklung 
in den Schwellenländern stütze diese Entwicklung, während der 
Aufschwung in den Industrieländern an Fahrt verloren habe. 
"Südostasien ist Hauptmotor der Weltwirtschaft", so Bräunig. Die 
Betrachtung der Konjunkturaussichten erfolge aber vor einem breiteren
Risikoumfeld. Die Situation auf den Finanzmärkten sei schwer 
absehbar. Mögliche Auswirkungen für die Industrie sollten aber nicht 
dramatisiert werden.
Angesichts wachsender Unsicherheiten in der Weltwirtschaft stehe 
die Politik auf nationaler und internationaler Ebene vor großen 
Herausforderungen. "Die Politik darf nicht das Heil in 
protektionistischen Lösungen suchen", so Bräunig. Nur mit einer 
Politik der offenen Märkte lasse sich das Vertrauen in die 
Weltwirtschaft festigen und der Aufschwung sichern.

Pressekontakt:

Kontakt:
BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse@bdi.eu
Internet: http://www.bdi.eu

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