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BDI kritisiert Preisdirigismus für Arzneimittel - Gegen höheren Zwangsrabatt - Preiseingriffe gefährden Innovationen - Deutschland muss attraktiver Forschungsstandort bleiben

Berlin (ots)

"Auf Dauer feste Zwangsrabatte und Preismoratorien
sind massive staatliche Eingriffe in die Preisgestaltungsfreiheit von
Unternehmen. Die Politik muss vielmehr stabile Rahmenbedingungen 
setzen, damit die Gesundheitswirtschaft zu einem Wachstumssektor im 
Wettbewerb wird." Das sagte BDI-Hauptgeschäftsführer Werner 
Schnappauf zu den Plänen des Bundesgesundheitsministeriums, den 
Zwangsrabatt auf Arzneimittel von sechs auf 16 Prozent zu erhöhen und
mit einem Preismoratorium zu versehen.
"Die Politik muss berücksichtigen, dass die Unternehmen hohe 
Forschungsaufwendungen haben", so Schnappauf. "Das Industrieland 
Deutschland muss ein attraktiver Forschungsstandort bleiben, um 
Wachstum und Jobs zu schaffen." Das zu erwartende Wachstum der 
Branche von etwa 3,3 Prozent jährlich liege deutlich über dem 
durchschnittlichen Wirtschaftswachstum. "Diese Branche bietet enorme 
Chancen für Wertschöpfung und Jobs", betonte Schnappauf.

Pressekontakt:

BDI Bundesverband der Dt. Industrie
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Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse@bdi.eu
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