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Staus auf den Autobahnen - Menschen und deutsche Industrie leiden darunter

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Berlin (ots)

Anmoderationsvorschlag: In den kommenden Wochen enden in vielen Bundesländern die Ferien. Nach Sommer und Sonne heißt das für Millionen Deutsche vor allem eines: Stau. An vielen Baustellen drohen Blechlawinen in glühender Hitze. Über das alljährliche Stauchaos spreche ich mit dem Verkehrsexperten Marc Lederer vom Bundesverband der deutschen Industrie.

1. Herr Lederer, kommt es vielen Autofahrern nur so vor, oder werden die Staus auf den Autobahnen immer länger?

O-Ton 1 (Marc Lederer, 21 Sek.): "Leider werden die Staus wirklich immer länger. Deutschlandweit gab es im vorigen Jahr 20 Prozent mehr Staus als im Jahr davor - ein neuer Rekord. Insgesamt waren es fast 1,4 Millionen Kilometer. Das ist mehr als dreimal die Strecke zwischen Erde und Mond. Das Stauchaos liegt nicht nur am wachsenden Verkehr, sondern auch an der ständig steigenden Zahl an Autobahnbaustellen."

2. Welche Folgen haben die Staus für die Menschen, aber auch für die deutsche Industrie?

O-Ton 2 (Marc Lederer, 18 Sek.): "Die Staus führen täglich zu Millionen Litern mehr Kraftstoffverbrauch und Millionen Stunden Zeitverlust. Der Schaden für die gesamte Wirtschaft beläuft sich jährlich auf einen zweistelligen Milliardenbetrag. Aber viel schwerer wiegen die Verkehrsunfälle auf den Autobahnen. Je mehr Staus es gibt, desto schwieriger wird oftmals die Bildung lebenswichtiger Rettungsgassen."

3. Wann ist mit Besserung zu rechnen?

O-Ton 3 (Marc Lederer, 30 Sek.): "Der Bundestag hat im Juni beschlossen, dass der Bund sich ab 2021 komplett um Planung, Bau und Reparatur der Autobahnen kümmert. Das wird hoffentlich zu weniger Dauerbaustellen und weniger Staus führen. Aber es ändert nichts am weiter wachsenden Straßenverkehr. Die Bundesregierung muss in den kommenden Jahren kräftig in den Ausbau von Autobahnen und Fernstraßen investieren. Bis dahin kann ich den Autofahrern in diesen Tagen nur raten: Zeiten großzügiger planen, immer ruhig bleiben und einen kühlen Kopf behalten..."

Das war Marc Lederer vom Bundesverband der Deutschen Industrie. Herr Lederer, wir danken für das Gespräch.

Verabschiedung: "Gerne geschehen!"

Abmoderationsvorschlag: Mehr Informationen zum Thema finden Sie auch im Internet unter bdi.eu.

Pressekontakt:

BDI Bundesverband der Deutschen Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse@bdi.eu
Internet: http://www.bdi.eu

Original-Content von: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie, übermittelt durch news aktuell

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