Alle Storys
Folgen
Keine Story von BDI Bundesverband der Deutschen Industrie mehr verpassen.

BDI Bundesverband der Deutschen Industrie

Rogowski: Mit der Erhöhung der Mindestbesteuerung droht den Unternehmen eine Strafsteuer für Investitionen

Berlin (ots)

„Wir haben bereits weltweit eine der schärfsten
Mindestbesteuerungen. Und die wurde erst Ende des vergangenen Jahres
beschlossen. Eine weitere Erhöhung treibt weitere Investoren und
Unternehmen aus dem Land. In unmittelbarer Nachbarschaft werden sie
mit offenen Armen empfangen.“ Mit diesen Worten wies BDI- Präsident
Michael Rogowski Vorschläge aus Regierungskreisen zurück, die
Mindestbesteuerung für Unternehmen zu erhöhen.
„Die Unternehmen wurden innerhalb eines Jahres mit vier
Steuergesetzen massiv zur Kasse gebeten. Jetzt drohen mit der
Erhöhung der Mindestbesteuerung weitere Steuerbelastungen für die
Wirtschaft“, warnte Rogowski. „Die vielen Steuererhöhungen allein
innerhalb eines Jahres machen den Teufelskreis deutlich:
Mindestbesteuerung, Mindesthebesatz, Gesellschafter-
Fremdfinanzierung - die Steuern steigen, die Investitionen sinken.
Den geringeren Investitionen folgen weniger Steueraufkommen und
geringere Beschäftigung. Je mehr an der Steuerschraube gedreht wird,
desto mehr geht das Vertrauen der Investoren verloren. Es muss
endlich Schluss sein mit dem Sommertheater. Wann begreift das auch
Herr Poß? Wer den Standort Deutschland fördern will, darf
kapitalintensive und langfristige Investitionen nicht durch eine noch
höhere Mindestbesteuerung verhindern. Denn diese Steuer bestraft
Unternehmen faktisch dafür, dass sie investieren“, so der
BDI-Präsident.
„In den Fachgremien des Bundestages haben sich die geladenen
Experten nahezu einmütig gegen die Mindestbesteuerung ausgesprochen.
Sie haben bereits vor zwei Jahren prognostiziert, dass sich die
Mindestbesteuerung kontraproduktiv auf Investitionen auswirkt.
Trotzdem hat die Regierung daran festgehalten und steht nun vor einem
haushaltspolitischen Scherbenhaufen. Mit der Mindeststeuer schlachtet
die Regierung die Kuh, die sie doch hoffentlich nur melken will“,
warnte Rogowski.
ots-Originaltext: BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=6570

Kontakt:

BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Information
Breite Strasse 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse@bdi-online.de
Internet: http://www.bdi-online.de

Original-Content von: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie
Weitere Storys: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie
  • 19.08.2004 – 13:37

    BDI trauert um Rexrodt

    Berlin (ots) - „Günter Rexrodt war ein Wirtschaftsminister mit klaren ordnungspolitischen Überzeugungen. Er war ein politischer Kopf, der seine Visionen nicht einer tagespolitisch ausgerichteten Taktik opferte. Günter Rexrodt hat sich um die deutsche Wirtschaft verdient gemacht. Er wird unserem Land sehr fehlen.“ Das erklärte BDI-Präsident Michael Rogowski zum Tod des ehemaligen Bundeswirtschaftsministers Günter Rexrodt. Hans-Olaf Henkel, der zur Zeit Rexrodts ...

  • 20.06.2004 – 10:10

    BDI-Präsident Rogowski: Wer Unternehmen ausbremst, erntet Stillstand

    Berlin (ots) - Mit der Erklärung "Deutschland braucht Mobilität statt Stillstand" haben heute 45 Verbände an die Bundesregierung appelliert, mehr in die Verkehrsinfrastruktur zu investieren. In der Erklärung fordern unter anderem die Spitzenverbände der Deutschen Wirtschaft, der ADAC, die Bahnindustrie und die Bahnkunden einen höheren Stellenwert für ...