ots.Audio: Postbank Studie: Nicht einmal die Hälfte der Deutschen kann jeden Monat Geld zur Seite legen.
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- Hörfunkbeitrag_Postbank_Studie_Weltspartag.mp3
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Bonn (ots)
Anmoderation:
Wir müssen sparen. Diesen Satz hört man nicht nur in der Politik in letzter Zeit häufiger. Aber sparen wollen und sparen können sind zwei Paar Schuhe. Denn viele Deutsche würde gerne viel regelmäßiger für sich Geld auf die Seite zu legen, sie können es sich aber nicht leisten. Das hat jetzt eine aktuelle Studie im Auftrag der Postbank ergeben. Philipp Blanke berichtet...
Beitrag:
Pünktlich zum Weltspartag haben wir es schwarz auf weiß: Viele Deutsche haben nicht die Möglichkeit, regelmäßig etwas Geld auf die Seite zu legen. Dabei würden im Grunde alle gerne, können aber oft nicht. Egal, ob sie wirklich etwas zur Seite legen oder nicht: Sparen findet mit über 86 Prozent die Mehrheit der Deutschen wichtig. Das hat jetzt eine neue repräsentative Emnid-Umfrage im Auftrag der Postbank ergeben. Fragt man die Deutschen auf der Straße, wie wichtig Ihnen sparen ist und wie regelmäßig sie Geld zurücklegen, hört man Folgendes:
(Drei O-Töne/ Umfrage:)
Frau: Sparen ist sehr wichtig. Wenn man allerdings wenig Geld hat oder wenig verdient kann man infolgedessen auch nicht sparen. Ich versuche immer, Geld zurück zu legen, aber an sich klappt das immer nicht, weil das Geld sehr knapp ist.
Mann: Für relativ wichtig, aber es ist sehr schwer zu sparen. Weil nach den Ereignissen innerhalb der letzten drei Jahre kaum noch jemand weiß, wo er sein Geld hin tun kann, und zusätzlich kommt dazu das Problem, das man nicht mehr genau weiß, was passiert wirklich mit dem Geld. Ist es sinnvoll angelegt oder nicht.
Frau: Sparen finde ich schon wichtig, gerade wenn man ein Ziel oder eine Investition vor hat, die mehr Geld verlangt, sollte man dafür schon sein Geld zurücklegen können. Ich selber lebe im Augenblick sehr von der Hand in den Mund.
Die Antworten decken sich mit der Emnid-Studie im Auftrag der Postbank. Obwohl fast 90 Prozent der Deutschen gerne sparen würde, Frauen darunter noch mehr als Männer, geben 16 Prozent der Deutschen in der Studie an, dass sie leider überhaupt nichts sparen können, weil oft ihr Einkommen dafür nicht ausreicht. Damit spiegelt die Studie die enorme Skepsis in der Bevölkerung wieder. Wenn die Deutschen sparen, sparen sie deshalb auch konservativ und gehen auf Nummer sicher. Die beliebteste Anlage in Deutschland ist das klassische Sparkonto, gefolgt von Bausparvertrag und Lebensversicherung. Die Beliebtheit des Sparkontos zieht sich dabei durch alle Altersgruppen, Geschlechter und Einkommensschichten. Auf Aktien oder Fonds vertrauen dagegen, sicherlich nicht zuletzt aufgrund der Wirtschaftskrise, immer weniger Menschen.
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