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Deutscher Bauernverband (DBV)

Erklärung des Deutschen Bauernverbandes zur aktuellen Situation bei Milch

Berlin (ots)

Die deutschen Milchbauern machen in diesen Tagen
mit großem Nachdruck auf die für sie existenzbedrohliche Entwicklung 
der Milcherzeugerpreise aufmerksam. Ursache hierfür ist die 
missbräuchliche Ausübung von Marktmacht durch den 
Lebensmitteleinzelhandel. Deshalb müssen sich die Milchbauern wehren.
Der Deutsche Bauernverband (DBV) fordert die Molkereien und 
Erzeugergemeinschaften unmissverständlich zu solidarischem Handeln 
auf und hat auch das Kartellamt informiert.
Alle Meinungsbefragungen zeigen, dass sich die Verbraucher den 
deutschen Milchbauern verbunden fühlen. Deshalb auch die harten 
Bauernverbands-Aktionen vor den Zentralen des 
Lebensmitteleinzelhandels und großer Molkereien. Die überwiegende 
Mehrheit der 100.000 Milcherzeuger steht einem unbegrenzten 
Lieferstreik reserviert gegenüber. Der Deutsche Bauernverband 
respektiert aber die unternehmerische Entscheidung jedes Landwirtes 
in der Solidarität aller Milcherzeuger. Zusammen mit seinen 
Landesbauernverbänden wird er jetzt jedem einzelnen Milcherzeuger zur
Seite stehen. Dabei wird er darauf achten, dass bei allen Maßnahmen 
die Sympathien der Bevölkerung nicht verspielt werden.
Das gemeinsame Ziel aller Milchbauern ist und bleibt es, schon in 
der zweiten Jahreshälfte die Preiseinbrüche dieses Frühjahres wieder 
auszugleichen. Die Zeichen dafür stehen auf dem deutschen und 
europäischen Markt nicht schlecht.

Pressekontakt:

Kontakt:
Deutscher Bauernverband
Dr. Michael Lohse
Pressesprecher
Tel.: 030 / 31904 240

Original-Content von: Deutscher Bauernverband (DBV), übermittelt durch news aktuell

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