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Deutscher Bauernverband (DBV)

DBV: Positive Signale auf Milchmarkt durch Politik verstärken! - Weiterhin konstante Milchanlieferung in Deutschland

Berlin (ots)

(DBV) Der Deutsche Bauernverband (DBV) hat heute
auf einer Klausurtagung der Hauptgeschäftsführer der 18 
Landesbauernverbände eingehend die Situation und Entwicklung auf dem 
Milchmarkt erörtert. "Jetzt muss die EU-Kommission durch Absatz 
fördernde Maßnahmen alles unternehmen, um eine schnelle nachhaltige 
Markterholung zu erreichen", erklärte DBV-Generalsekretär Dr. Helmut 
Born. Der DBV forderte die EU-Kommission auf, eine mögliche 
Auslagerung aus Interventionsbeständen zu unterlassen. Seit einigen 
Wochen sehen Marktexperten Anzeichen der Besserung am Milchmarkt. Die
Preise für Milchpulver, Butter, Sahne und einigen Käsesorten sind auf
den weltweiten Märkten leicht angezogen. Seit Anfang Juni befindet 
sich auch der Spotmilchmarkt in einer deutlich positiven Entwicklung.
Der DBV kritisiert scharf die Untätigkeit der EU-Kommission, weil es 
jetzt darauf ankommt, mit EU-einheitlichen Maßnahmen eine Wende am 
Milchmarkt herbeizuführen. Der DBV und die Landesbauernverbände 
lehnen einen Milchstreik grundsätzlich ab, weil dies keine Besserung 
in den Betrieben bringt. Dies wird auch durch die weiterhin konstante
Milchanlieferung an die deutschen Molkereien untermauert. Auch in 
Frankreich haben sich nur wenige Milchbauern am Streik beteiligt (5 
bis 7 Prozent). In anderen europäischen Nachbarstaaten ist die 
Streikbeteiligung noch geringer, nur vereinzelt nehmen Milchbauern an
den Aktionen teil.

Pressekontakt:

Kontakt:
Deutscher Bauernverband
Dr. Michael Lohse
Pressesprecher
Tel.: 030 / 31904 240

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