Healthcare IT 2017: Das Krankenhaus im Zentrum, den Patienten im Blick
Berlin (ots)
Größer, bunter, innovativer: Bei der conhIT - Connecting Healthcare IT sind nicht nur die Stände der Aussteller größer denn je. Auch das Spektrum der innovativen IT-Lösungen für Krankenhäuser und ambulante Versorgungsanbieter ist so breit wie nie zuvor. Themen wie E-Medikation, Prozessorientierung und intersektorale Kommunikation nehmen breiten Raum ein. Und zunehmend rücken auch "Zukunftsthemen" wie die elektronische Anbindung des Patienten oder die Bereitstellung medizinischer IT-Lösungen über die Cloud in den Fokus.
Im Folgenden finden Sie einen Überblick über ausgewählte Aussteller auf der conhIT und deren Themenschwerpunkte. Unter den jeweiligen Links finden Sie zur Publikation freigegebene Interviews mit den jeweiligen Unternehmensvertretern und Fotomaterial. Bei Interesse organisieren wir im Vorfeld zur conhIT auch gerne individuelle Interviews. (http://www.conhit.de/Presse/Mediathek/Goldpartner-Interviews/)
Agfa HealthCare: Universeller Anspruch bei E-Medikation und Assisted Coding
Das Healthcare-IT-Unternehmen Agfa HealthCare präsentiert auf der conhIT 2017 unter anderem eine Strategie für die Königsetappe der Krankenhaus-IT-Tour-de-France, die Einführung der E-Medikation im Rahmen seines ORBIS KIS: "Der volle Nutzen kommt erst bei der Integration der elektronischen Medikation ins klinische Arbeitsplatzsystem zur Geltung. Konkret empfehlen wir, Pflegedokumentation und Pflegeprozessunterstützung umzusetzen und auch die ORBIS Fieberkurve zu implementieren. Das Modul ORBIS Medication ist dann quasi die Krone", betont Winfried Post, General Manager und Geschäftsführer DACH von Agfa HealthCare. Kooperationspartner bei der E-Medikation ist MMI, dessen Regelwerk für die Arzneimitteltherapiesicherheit Agfa HealthCare nutzt. Eine ähnliche Kooperation mit dem Unternehmen 3M gibt es auch bei der Codierungsunterstützung, dem zweiten Schwerpunkt von Agfa HealthCare bei der diesjährigen conhIT: "Der DRG-Dokumentar hat längst nicht mehr die Zeit, alle Dokumente einer Krankenakte im Detail durchzugehen. Auf Dauer soll die Codierungsunterstützung aber auch Ärzten zugutekommen und ihnen Codierungsarbeit abnehmen."
Interview mit Winfried Post, General Manager und Geschäftsführer DACH von Agfa HealthCare (http://ots.de/zrdzs) sowie Pressefoto (http://ots.de/t3fNK).
Cerner: Vernetzte Gesundheitsdienstleister auf digitaler Reise
"Zurück in die Zukunft" - unter dieses Motto stellt Cerner Deutschland seinen diesjährigen Messeauftritt. Das Unternehmen will in Form einer digitalen Reise zeigen, wie das deutsche Gesundheitswesen den Anschluss an die Digitalisierung zurückgewinnen kann. Dazu werden Standbesucher auf eine geführte Tour eingeladen, die Themen wie die elektronische Fieberkurve, die digitale Pflege, die E-Medikation, aber auch Mobility und Versorgungssteuerung in einen ganzheitlichen Kontext stellt. Die Bereitstellung klinischen Wissens ist dabei eines von vielen Themen: "Klinische Algorithmen und standardisierter klinischer Content sind die nächsten Schritte hin zu einer digitalen, patientenzentrierten Versorgung", betont Cerner-Vertriebsleiter Christian Köhl. Zu den anstehenden Herausforderungen für die Krankenhäuser zählt Köhl die Neuregelung des Entlassmanagements: "Basis dafür ist eine zwischen den Sektoren abgestimmte und auf Standards beruhende System- und Applikations-Infrastruktur mit Möglichkeiten der flexiblen Integration externer, offener Systeme, und da hängen wir in Deutschland trotz vieler Diskussionen um Healthcare 4.0 und Qualität 2.0 noch deutlich hinterher."
Interview mit Christian Köhl, Vertriebsleiter Cerner Deutschland (http://ots.de/Hpich) sowie Foto (http://ots.de/dhGYr).
ID GmbH & Co. KGaA: Mehr Wissen (nicht nur) für den Controller
Die Themen E-Medikation und Codierung hat das Unternehmen ID fest im Blick. Einen conhIT-Schwerpunkt bildet das Clinical Context Coding, das die Controlling-Tools des Unternehmens wie ID EFIX® und ID DIACOS® ergänzt. "Dabei geht es darum, aus Freitexten, also etwa einem Entlassbrief, einem Befund oder einem Operationsbericht, Vorschläge für die Codierung der erbrachten Leistungen zu generieren. Dadurch wird die Codierung im Rahmen der stationären Abrechnung beschleunigt und verbessert", erläutert Joachim Meyer zu Wendischhoff, Leiter Medizin bei ID. Bei der E-Medikation ist ID einer der führenden Anbieter bei der digitalen Umsetzung des einheitlichen Bundesmedikationsplans, der Patienten mit drei oder mehr Dauermedikamenten seit dem 1. Oktober 2016 angeboten werden muss. "In diesem Zusammenhang wollen wir auch auf die Arzneimittelanalytik aufmerksam machen. Wer digitale Medikationsdaten systematisch mit Parametern wie Diagnosen, Verweildauer oder Kosten korreliert, der kann mannigfaltige Erkenntnisse generieren, betriebswirtschaftlich wie medizinisch."
Interview mit Joachim Meyer zu Wendischhoff, Leiter Medizin ID GmbH (http://ots.de/6FwoK) sowie Foto (http://ots.de/7xG9c).
medatixx: Patienten einbinden, MVZ-Prozesse integrieren
Der conhIT-Goldpartner medatixx hat sich mit seinen MVZ-Systemen x.vianova und x.concept Edition MVZ/Ambulanz die tiefe Integration von Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) und Ambulanzen auf die Fahnen geschrieben: "Die Prozesse in diesen Einrichtungen unterscheiden sich teilweise deutlich von den stationären Abläufen. Unsere jahrzehntelange ambulante Erfahrung kommt unseren Klinikkunden hier zugute", sagt medatixx-Geschäftsführer Jens Naumann. Zweiter großer Messeschwerpunkt bei medatixx wird die Anbindung von IT-Lösungen für Patienten sein. So hat das Unternehmen die App x.patient entwickelt, mit der der Patient via Smartphone und die Praxis direkt kommunizieren. "Zusätzlich wollen wir möglichst viele der derzeit entstehenden, meist indikationsspezifischen Patienten-Apps standardisiert an unsere Systeme anbinden. Unser Ziel ist ein eigener "medatixx-AppPoint", also eine Sammlung von Apps oder web-basierten Patienten-Lösungen, die über eine an IHE angelehnte Schnittstelle mit unseren IT-Systemen kommunizieren können", so Naumann.
Interview mit Jens Naumann, Geschäftsführer medatixx (http://ots.de/QROew) sowie Foto (http://ots.de/AiYvD).
MEIERHOFER AG: Kontinuität in einem Markt mit Wandel
Für das Unternehmen MEIERHOFER ist die conhIT 2017 insofern besonders, als sie zeitlich mit dem 30-jährigen Firmenjubiläum zusammenfällt. "Unsere Botschaft zur conhIT lautet, dass wir den technischen Wandel mitgestalten, aber gleichzeitig ein zuverlässiger und persönlicher Anker bleiben, der allem Wandel zum Trotz Kontinuität bietet", sagt Vorstandsvorsitzender Matthias Meierhofer. Zentrale Themen für die diesjährige conhIT sind Lösungen für das papierlose Krankenhaus, die intersektorale Kommunikation sowie das Patientendaten-Management-System (PDMS) von MEIERHOFER. "Wir präsentieren unter anderem ein komplett neues Dokumentenmanagement mit "wachsendem" Arztbrief nach CDA-Standard: Während der Arzt Anamnese, Diagnosen, Befunde und Medikamente erfasst, erstellt das System die Arztbriefe mithilfe von Textbausteinen automatisch im Hintergrund. Weitere Highlights sind unsere neue mobile Lösung und die tiefe Integration unseres Klinikinformationssystems MCC in PDMS-Systeme wie PDMS PREDEC®."
Interview mit Matthias Meierhofer, Vorstandsvorsitzender und Gründer (http://ots.de/8kSYl) mit Pressefoto (http://ots.de/kxZfD).
Telekom Healthcare Solutions: Cloud-Lösungen sind die Zukunft
Krankenhausinformationssysteme (KIS) müssen heute immer leistungsfähiger sein. Axel Wehmeier, Geschäftsführer der Telekom Healthcare Solutions, sieht sein Unternehmen diesbezüglich gut aufgestellt: "Unser KIS iMedOne® erfüllt die Ansprüche zum einen als führendes Mobility-Angebot im Markt, zum anderen auch im Hinblick auf die Vernetzung unterschiedlicher Subsysteme und Akten." Dass Krankenhaus-IT heute nicht mehr an den Mauern des Krankenhauses Halt macht, zeigt die Telekom im Projekt Telehealth Ostsachsen mit dem Carus Consilium. Dort werden Krankenhäuser mit unterschiedlicher KIS-Infrastruktur mit einer zentralen Patientenakte verbunden. Die Zukunft sieht Wehmeier auch im Gesundheitswesen bei Cloud-basierten IT-Lösungen, die das Unternehmen schon heute in vielen Märkten anbietet: "Mit ihnen lässt sich das Thema Cybersicherheit viel besser adressieren. Langfristig kann aber durchaus das ganze Krankenhaus- oder Arztinformationssystem aus der privaten Cloud kommen." Tatsächlich bietet die Telekom zum Beispiel in Österreich bereits heute ein "KIS aus der Cloud" an.
Interview mit Axel Wehmeier, Geschäftsführer Telekom Healthcare Solutions (http://ots.de/8luuX) sowie Foto (http://ots.de/dEoGO).
Über die conhIT - Connecting Healthcare IT
Die conhIT richtet sich an Entscheider in den IT-Abteilungen, im Management, der Medizin und Pflege sowie an Ärzte, Ärztenetze und Medizinische Versorgungszentren, die sich über die aktuellen Entwicklungen von IT im Gesundheitswesen informieren, Kontakte in der Branche knüpfen und sich auf hohem Niveau weiterbilden wollen. Als integrierte Gesamtveranstaltung mit Messe, Kongress, Akademie und Networking-Events bündelt sie an drei Tagen die Angebote, die für die Branche attraktiv sind. Die conhIT, die 2008 vom Bundesverband Gesundheits-IT - bvitg e.V. als Branchentreff der Healthcare IT initiiert wurde und von der Messe Berlin organisiert wird, hat sich mit 451 Ausstellern und rund 9.000 Besuchern zu Europas wichtigster Veranstaltung rund um IT im Gesundheitswesen entwickelt.
Die conhIT wird in Kooperation von den Branchenverbänden Bundesverband Gesundheits-IT - bvitg e.V., GMDS (Deutsche Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie) e.V., BVMI (Berufsverband Medizinischer Informatiker) e.V. sowie unter inhaltlicher Mitwirkung von KH-IT (Bundesverband der Krankenhaus-IT-Leiterinnen/Leiter) e.V. und CIO-UK (Chief Information Officers - Universitätsklinika) gestaltet.
Diese Presse-Information finden Sie auch im Internet: www.conhit.de
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Britta Wolters
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