DMEA 2019: Internationaler Austausch rund um Digital Health
Berlin (ots)
Was sollten internationale Akteure beim Eintritt in den deutschen Gesundheitsmarkt beachten? Was kann Deutschland in Sachen Digitalmedizin von Nachbarn wie Österreich und der Schweiz lernen? In Kooperation mit Germany Trade & Invest (GTAI) bietet die DMEA 2019 auf diese und weitere Fragen ein speziell auf das internationale Publikum zugeschnittenes Programm an.
Die DMEA (ehemals conhIT) versteht sich als zentrale Plattform der digitalen Gesundheitsversorgung. Demnach spielen auch der internationale Erfahrungsaustausch und eine Vernetzung über Ländergrenzen hinweg eine wichtige Rolle. In Kooperation mit Germany Trade & Invest (GTAI), der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Bundes, wird daher durchgängig vom 9.-11. April 2019 auf der Programmfläche Hub 3 ein internationales Themenprogramm mit Diskussions- und Talkformaten angeboten. Dabei geht es beispielsweise um das Marktpotenzial von verschiedenen digitalen Anwendungen sowie auch die Exportförderung im Bereich Digital Health. Zudem wird in verschiedenen Formaten der direkte Austausch mit internationalen Startups gefördert. "Die Innovationskraft der Branche ist enorm und der deutsche Markt bietet vielfältige Geschäftsmöglichkeiten. Auch auf vielen Auslandsmärkten beobachten wir ein rasantes Wachstum, das unseren heimischen Unternehmen viele Chancen bietet. Gleichzeitig kann das deutsche Gesundheitssystem aber auch von Anbietern profitieren, die bereits im Ausland erfolgreich agieren und nun ihre innovativen Lösungen auch in Deutschland anbieten können," erklärt Julia Pietsch, Senior Manager Digital Health bei GTAI.
Zusätzlich zu dem inhaltlichen Programm im Hub 3 werden auch im Rahmen der DMEA-Kongresssessions sowie anderen Veranstaltungsformaten englischsprachige Themen und Inhalte angeboten. Alle Kongresssessions werden außerdem ins Englische simultan übersetzt. Darüber hinaus können internationale Fachbesucher an englischsprachigen Messeführungen zum Gesundheitsmarkt in Deutschland teilnehmen. "Ob Blockchain, Artificial Intelligence oder Personalisierte Medizin: Immer mehr neue Technologien finden in verschiedener Form ihren Verwendungszweck in den ausländischen Gesundheitssystemen. Als Europas größte Veranstaltung für Gesundheits-IT sehen wir es deshalb als unsere Aufgabe an sowohl den interdisziplinären als auch den internationalen Wissenstransfer zu stärken. Anhand von Best-Practice-Beispielen sollen Vertreterinnen und Vertretern aus In- und Ausland die Möglichkeit bekommen, sich auszutauschen und voneinander zu lernen", so Jens Naumann, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Gesundheits-IT - bvitg e.V., dem Veranstalter der DMEA.
Auch Stefan Radatz, General Manager Central & Eastern Europe und Geschäftsführer der Cerner Health Services Deutschland GmbH, einem langjährigen DMEA-Goldpartner, betont wie wichtig internationaler Austausch für eine Optimierung des Gesundheitswesens in Europa ist: "In Dänemark steht beispielsweise neben Anwendungen zum häuslichen Monitoring bereits seit den 1990er Jahren ein auch für Patienten zugängliches Gesundheitsportal zur Verfügung. In Estland besitzen rund 98 Prozent der Einwohner eine elektronische Gesundheitsakte. Auch das eRezept ist dort bereits flächendeckend umgesetzt. In Österreich ist ELGA, die elektronische Gesundheitsakte, etabliert. In all diesen Fällen sorgen einheitliche Standards für einen reibungslosen Datenaustausch. Auch für Deutschland sehen wir eine große Chance, den Mehrwert der Digitalisierung nutzen zu können, indem offene und sichere Infrastrukturen für den Austausch und vor allem die intelligente Nutzung aller verfügbaren Gesundheitsdaten geschaffen werden. Für eine Weiterentwicklung unseres Gesundheitssystems ist ein Blick über den Tellerrand daher nicht nur inspirierend, sondern von zentraler Bedeutung. Die DMEA bietet eine ideale Plattform für einen solchen Austausch."
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