Starker Auftakt im heißen Messe-Herbst
Berlin (ots)
A b s c h l u s s b e r i c h t
Starker Auftakt im heißen Messe-Herbst
Verkäufe übertrafen Erwartungen - beste Resonanz und Stimmung - hervorragende Sammler und informiertes Fachpublikum:
Das ART FORUM BERLIN behauptet seinen Stellenwert in der internationalen Messelandschaft.
Das 8. ART FORUM BERLIN 2003 geht am 5. Oktober um 18 Uhr auf dem Berliner Messegelände zu Ende. Die Besucherzahlen aus dem Vorjahr konnten trotz geringerer Galerien- und Künstlerzahl gehalten werden. Bis 16 Uhr am 5. Oktober wurden 25.000 Besucher gezählt. Es kamen 1.250 Medienvertreter aus 38 Ländern auf die internationale Messe für Gegenwartskunst.
Durchweg positiv wurde das neue Erscheinungsbild des ART FORUM BERLIN in den hellen Ermisch-Hallen des Messegeländes bewertet. Die exzellenten Verkäufe übertrafen die Erwartungen der Galeristen und Händler um ein Vielfaches.
Wie die Befragung durch ein unabhängiges Marktforschungsinstitut ergab, kam jeder sechste Besucher aus dem Ausland. Die ausländischen Besucher des ART FORUM Berlin kamen vorrangig aus den EU-Ländern, Nordamerika sowie den Staaten Mittel- und Osteuropas. Stark besucht wurde die Berliner internationale Messe für Gegenwartskunst vor allem von Besuchern aus der Schweiz, Dänemark, Italien, Österreich und Frankreich.
Zwei Drittel der Aussteller (2002: 69 Prozent) haben nach eigenen Angaben auf dem ART FORUM BERLIN 2003 Geschäftsabschlüsse erzielt. 43 Prozent von ihnen konnten mehr als vier Kunstwerke verkaufen. Bei den Ausstellern wurde eine deutliche Konzentration der Verkäufe auf bestimmte Ausstellungssegmente festgestellt. 91 Prozent erwarten ein positives Nachmessegeschäft und 80 aller Aussteller bekundeten die Absicht, sich auch am ART FORUM BERLIN 2004 zu beteiligen.
Das im Vorfeld von Berliner Seite heftig kritisierte ART FORUM BERLIN konnte seinen Platz in der internationalen Messelandschaft behaupten. Die internationale Messe für Gegenwartskunst ist einer der wichtigsten Handelsplätze, Kontaktbörse und Informationsplattform. Bewährt hat sich die Talk-Lounge als Veranstaltungsort für vielbesuchte Podiumsdiskussionen zu kulturpolitischen Themen.
"We had a perfect week", meint Axel Mörner, Galleri Axel Mörner, Stockholm. Die durchweg gute Stimmung unter den Ausstellern und die guten Verkäufe bestätigen das neue Format des ART FORUM BERLIN. "'Berlin 100' is the future", davon ist Kunstkritiker Mark Gisbourne überzeugt.
"Das ART FORUM BERLIN hat an Atmosphäre gewonnen, diese Ansicht des Berliner Galeristen Michael Schultz teilen vieler seiner Kollegen. Ein neues, interessantes Publikum sei erschienen, so findet Schultz." (FAZ, 4.10.2003)
Bestätigt sieht Gerd Harry Lybke von der Galerie Eigen + Art (Berlin/Leipzig) den Trend das ART FORUM BERLIN als einen Ort für Entdeckungen zu positionieren. Lybke: "'Es ist natürlich ein höheres Risiko, in noch unbekannte Kunst zu investieren, aber es ist günstiger und macht mehr Spaß.' und meint: 27 Prozent der Galerien präsentieren in diesem Jahr ihr Programm das erste Mal in Berlin. Preisgaran-tien wird man hier nicht bekommen. Aber eine gute Gelegenheit, sich einen Überblick auf einem wachsenden Markt zu verschaffen, Informationen zu sammeln und Leidenschaften zu entwickeln." (Der Tagesspiegel, 30.09.2003)
14 Prozent der Aussteller erzielten im Vorjahr einen Umsatz von mehr als 25.000 Euro. In 2003 sind es 20 Prozent. Deutlich mehr Galerien als 2002 konnten Umsät-ze um die 50.000 Euro verzeichnen. 11 Prozent bis 50.000 Euro (2002: 6,4 %), neun Prozent über 50.000 Euro (2002: 7, 3 %). Insgesamt waren weit mehr als die Hälfte mit dem geschäftlichen Erfolg ihrer Messebeteiligung zufrieden.
Wie Erstteilnehmer Galerie Frank, Paris: "Ich konnte Arbeiten an die Thyssen Collection und die Albertina in Wien verkaufen. Zu deutschen Sammlern habe ich sehr gute Kontakte knüpfen können."
Rudolf Kicken, Berlin: "Sind sehr zufrieden. Die Stimmung ist fantastisch. Es gibt überhaupt keine "messemüden" Tage. Wir haben bisher über 150.000 Euro umgesetzt." 14 Prozent der Aussteller erzielten im Vorjahr einen Umsatz von mehr als 25.000 Euro. In 2003 hingegen bereits 20 Prozent. Deutlich mehr Galerien als 2002 konnten Umsätze um die 50.000 Euro verzeichnen. Bis 50.000 Euro 11.1 % (Vorjahr 6,4 %), über 50.000 Euro 8,6 % (Vorjahr 7, 3 %).
Das ART FORUM BERLIN besuchten neben vielen anderen die Kuratoren und Museumsleiter Kaspar König, Museum Ludwig, Köln, Jan Winckelmann, Düsseldorf, Harald Szeeman, Kuratoren aus Kanada und den USA auf Einladung des Goethe Institutes USA / Canada, Nicolas Schaffhausen, Frankfurt, Daina Augaitis, Vancouver Art Gallery, Wayne Baerwaldt, The Power Plant, Toronto, Julian Heynen, K21, Düsseldorf, Bernhard Schwenk, Pinakothek der Moderne, München, Ulrich Bischof, Gemäldegalerie neue Meister, Dresden, der Neu- Berliner Zdenek Felix, ehem. Deichtorhallen Hamburg, Isabel Carlos, Sydney Biennale 2004, Ute Meta Bauer, berlinbiennale für zeitgenössische kunst, Marta Kuzma und Massimiliano Gioni, 5. Manifesta, San Sebastian, Stefanie Rosenthal, Haus der Kunst, München, Viktor Misiano, "Berlin/Moskau - Moskau/Berlin" sowie Moscow Biennial 2004, Gabriele Knapstein und Britta Schmitz (beide Hamburger Bahnhof - Museum für Gegen-wart, Berlin).
Zu den zahlreichen Sammlern, die das ART FORUM BERLIN 2003 besuchten, gehörten Frieder Burda, Offenburg, Friedrich Christian Flick, Berlin, Harald Falckenberg, Hamburg, Wilhelm Schürmann, Köln, Joe Friday, Ottawa, Tom Bjarnason, Toronto, Brigitte und Arend Oetker, Berlin. Paul Maenz, Berlin. Sabine DuMont-Schütte, Köln: "Man muß Euch ein Kompliment machen, was für ein tolles Rahmenprogramm ihr Euch habt einfallen lassen. Ihr müßt Euch vor nichts und niemandem verstecken; nicht vor Paris und nicht vor London."
Die Besucher interessierten sich im Vergleich zum Vorjahr stärker für den Ausstellungsbereich Malerei, gefolgt von Fotografie, Zeichnungen/Arbeiten auf Papier und Skulpturen. Das Interesse an Installationen hat in diesem Jahr abgenommen. Das Angebotsspektrum wurde von 59 Prozent der Besucher mit sehr gut bis gut bewertet, 26 Prozent schätzten es als zufriedenstellend ein.
Im Rahmen der ART FORUM BERLIN TALKS besuchten unter anderem die slowenische Dramaturgin und Theaterexpertin Eda Cufer Berlin sowie Michael Snelling von Insitute of Modern Art in Brisbane, Klaus Keil, Filmboard Berlin-Brandenburg oder Mark Nash aus London, u.a. Dokumenta-Kurator für den Bereich Film.
SAVE THE DATE: 2004 findet das ART FORUM BERLIN vom 30. September bis 4. Oktober auf dem Messegelände Berlin statt. Vernissage: 29. September 2004.
Pressekontakt: Im Auftrag der Messe Berlin Anne Maier PR c/o Deutschlandhalle Messedamm 22 D-14055 Berlin tel. 030 - 30 38 18 36/37 fax 030 - 30 38 18 38 E-Mail: maier@messe-berlin.de www.art-forum-berlin.com www.art-forum-berlin.de
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