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Neue Risikokultur durch Solvency II 7. Handelsblatt Jahrestagung Solvency II (7. und 8. Dezember 2009, Dorint an der Messe, Köln)

Köln/Düsseldorf (ots)

Nachdem das Europaparlament im April 2009
die sogenannte Solvency-II-Richtlinie verabschiedet hat, liegt nun 
ein mehr als 1000 Seiten starkes Arbeitspapier der europäischen 
Aufsehervereinigung (CEIOPS) mit Einzelvorschlägen für die 
Kapitalanforderungen für Versicherer vor. Die EU-Aufseher wollen 
Lehren aus der Finanzkrise ziehen und orientieren sich bei ihren 
Vorschlägen an den Eigenkapitalvorschriften für Banken. Die 
EU-Kommission wird die verschieden Vorschläge prüfen und will bis 
2011 den endgültigen Rahmen festlegen. Auf der 7. Handelsblatt 
Jahrestagung "Solvency II" (7. und 8. Dezember 2009, Köln) erläutert 
Carlos Montalvo Rebuelta (CEIOPS) als Vertreter der europäischen 
Aufsehervereinigung, welche aufsichtsrechtlichen Erkenntnisse aus der
Finanzmarktkrise zu ziehen sind und wie diese in Zukunft verhindert 
werden sollen. Einen Überblick über die Entwicklung der Solvency II -
Richtlinie gibt Prof. Dr. Matthias Müller-Reichart (Hochschule 
RheinMain).
Versicherer bereiten sich auf Solvency II vor
Viele Versicherer reagieren bereits heute auf die kommenden 
Solvency-Anforderungen und diversifizieren ihr Risikomanagement und 
festigen ihre Eigenkapitalstärke. Unter anderen erläutert Pierre Joos
(Allianz Deutschland AG), wie sich sein Haus auf Solvency II 
vorbereitet. Wie sich die Geschäftsmodelle der Versicherer durch die 
Solvenzkapitalvorschriften, ein neues Risikomanagement und das 
Transparenzgebot verändern werden, analysiert Prof. Dr. Wolfram 
Wrabetz (Helvetia Deutschland).
Rückversicherer gewinnen an Bedeutung
"Die Rückversicherung gewinnt mit Solvency II für die 
Erstversicherer eine neue Qualität. Zum einen wird die 
kapitalentlastende Wirkung von Rückversicherungen ab 2012 in den 
risikobasierten Modellen konkret gerechnet, eine Limitierung der 
Rückversicherungsabgaben auf bestimmte Volumina gibt es nicht mehr. 
Zum anderen steigt mit Solvency II der Bedarf an individueller 
Beratung", stellt die Münchner Rückversicherungs-Gesellschaft AG in 
einer Pressemitteilung vom 26.10.2009 fest. Den qualitativen 
Wertbeitrag, den die Rückversicherer in der zweiten Säule leisten 
können und die zunehmende Bedeutung in der Risikoberatung, beschreibt
Margarita von Tautphoeus (Münchner Rück). Die Dynamik der Kreditkrise
über die Bankenkrise zur Wirtschaftskrise und die Schlussfolgerungen 
für die Finanzwirtschaft beschreibt Dr. Philip Gisdakis (Unicredit 
Group).
Das laufend aktualisierte Programm finden Sie im Internet unter:
http://www.konferenz.de/pr-solvency09

Pressekontakt:

EUROFORUM - ein Geschäftsbereich der Informa Deutschland SE
Konzeption und Organisation für Handelsblatt Veranstaltungen
Dr. phil. Nadja Thomas
Senior-Pressereferentin
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Telefon.: +49 (0)2 11. 96 86-33 87
Fax: +49 (0)2 11. 96 86-43 87
E-Mail: nadja.thomas@euroforum.com

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