Hamburg als Immobilienstandort: Top-Ranking, aber Ausbau der Infrastruktur notwendig 19. IIR Immobilienstandort Hamburg 2014 8. und 9. April 2014, Hotel Süllberg, Hamburg www.iir.de/hamburg2014
Hamburg/Düsseldorf (ots)
Immobilienexperten sagen für 2014 einen weiteren Anstieg der Preise für Wohneigentum und Mieten in den Top-Städten wie Berlin, Hamburg und München voraus, und zwar um durchschnittlich circa fünf Prozent. Hamburg wird seinen guten Rang als einer der Top-Standorte für langfristig orientierte Investments in Bestandsimmobilien weiter halten und kommt laut der aktuellen PwC- und ULI-Studie im Ranking für neue Investments auf Rang 2 (PricewaterhouseCoopers und Urban Land Institute ULI-Studien 2014). Allerdings liegt Hamburg auch auf Platz 2 der Top-Staustädte bundesweit, und durch anstehende Großbauprojekte wird sich die Situation weiter verschärfen. Wie Hamburg den Ansprüchen einer modernen Wirtschaftsmetropole gerecht werden will, ist ein wichtiges Thema auf dem Jahrestreff für die Hamburger Immobilienbranche. Unter der Leitung des Immobilienexperten Andreas Auth (Auth Real Estate Advisors) werden am 8. und 9. April 2014 auf dem IIR-Kongress "Immobilienstandort Hamburg 2014" die wichtigsten Trends der Elbmetropole vorgestellt. Neben den Infrastrukturproblemen Hamburgs wird über die Entwicklung der Assetklasse Logistik-Immobilie, den Büro- und Wohn-Immobilienmarkt, die Bedeutung Hamburgs für Family Offices sowie über lukrative Standorte für den Einzelhandel und den Ausbau Hamburg-Harburgs diskutiert.
Infrastruktur-Projekte für Hamburg
Hamburg investiert Medienberichten zufolge in diesem Jahr 72 Millionen Euro in die Sanierung von Straßen - so viel, wie nie zuvor. (www.welt.de 18.12.2013). Die Verkehrssituation auf der A7 ist durch die Arbeiten am Elbtunnel bereits stark beeinträchtigt, ein weiteres Sanierungsprojekt wird die Verkehrslage weiter verschärfen. Martin Huber (Amtsleiter Verkehr und Straßenwesen) diskutiert auf der Immobilientagung mit dem Vorsitzenden des Verkehrsausschusses Ole Thorben Buschhüter, wie die verkehrlichen Herausforderungen an der Elbe bewältigt werden können und stellt geplante Großinvestitionen im Hamburger Raum vor.
Einbußen bei Logistik-Immobilien
Auf dem Lager- und Logistikflächenmarkt verzeichnete Hamburg Einbußen: Inklusive Umland wurde im Jahr 2013 ein Umsatz von 450.000 Quadratmeter erzielt, im Vorjahr konnten noch 575. 400 Quadratmeter umgesetzt werden. Vor allem in der Größenklasse ab 5 000 Quadratmeter gingen wegen fehlender Nachfrage die Umsätze deutlich zurück. Die Spitzenmieten dahingegen blieben stabil und Hamburg lag mit 5,60 Euro im Monat pro Quadratmeter im Mittelfeld der Big 5 - München, Frankfurt, Düsseldorf, Hamburg, Berlin (Lagerflächenmarktüberblick Q4 2013). Simon Beyer als Vertreter des Immobilienberaters Jones Long LaSalle wird einen Ausblick der Investments in den Hamburger Logistikmarkt geben.
Rendite statt Core
Aufgrund der großen Nachfrage bei gleichzeitig begrenztem Angebot im Core-Segment haben die Spitzenrenditen im letzten Quartal 2013 noch einmal nachgegeben. Teuerster Standort bleibt München mit einer Netto-Anfangsrendite von 4,40 Prozent gefolgt von Hamburg und Frankfurt mit jeweils 4,65 Prozent. (Büromarkt-Report von BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) 2/2014). Das aktuelle Niedrigzinsumfeld beeinflusst die Investitionsentscheidungen, die Nachfrage nach sicheren Investitionen lässt nach, wie die aktuelle Investitionsklimastudie von Union Investment zeigt: Investoren tendieren vermehrt dazu, mehr Risiken in Kauf zu nehmen. Alejandro Obermeyer der Union Investment Real Estate wird mit Immobilienexperten aus der Finanzbranche über die Strategien deutscher und internationaler Investoren sprechen und die Sicht der Finanzierer auf Core und Renditeobjekte aufzeigen.
Büro-Investments sehr beliebt
Das Transaktionsvolumen in Büro-Objekte belief sich 2013 auf knapp 13,54 Milliarden Euro und steigerte sich gegenüber dem Vorjahr um gut 27 Prozent, so das Ergebnis des Büromarkt-Reports 2014, den BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) Mitte Februar veröffentlichen wird. Mit einem Umsatzanteil von gut 23 Prozent stehen Spezialfonds mit Abstand an der Spitze aller Anlegergruppen. Auf Rang zwei folgen private Anleger und Family Offices, auf die mehr als zwölf Prozent des Ergebnisses entfallen. Die Immobilienstrategie der Family Offices und deren Bedeutung für den Hamburger Immobilienmarkt ist Thema einer weiteren Diskussionsrunde auf dem Immobilien-Treff.
Hamburger Einzelhandel
Über aktuelle und geplante Projekte des Hamburger Einzelhandels, attraktive Lagen und Expansionspläne sprechen neben Comfort-Geschäftsführer Olaf Petersen auch Michael Frese, Immobilienleiter des irischen Textildiscounters Primark, der auch in Hamburg eröffnen will. Die Umsetzung des Strukturwandels Hamburg-Harburg vom Industrie- zum Dienstleistungs- und Einkaufsort sowie die Entwicklungen in der Hafen-City sind weitere Punkte auf der Agenda der IIR-Tagung. Ein besonderes Special ist die Dinner-Speech am Abend des ersten Kongresstages: Hamburgs ehemaliger Erster Bürgermeister Ole von Beust wird über Hamburg als internationalen Investitionsstandort sprechen. Alle Informationen zum Programm sind hier abrufbar: www.iir.de/hamburg
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