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Ist der Gesundheitsfonds ein trojanisches Pferd? Pressebericht zur Handelsblatt Konferenz "Aufbruch in ein neues Gesundheitssystem" (31.08. bis 1.09.2006, Bonn)

Düsseldorf (ots)

Bonn/Düsseldorf, September 2006. Die
Herausforderungen in den gesetzlichen und privaten Krankenkassen 
durch die geplante Einführung eines Gesundheitsfonds bestimmte die 
Diskussionen der rund hundert Teilnehmer auf der Handelsblatt 
Konferenz "Aufbruch in ein neues Gesundheitssystem" (31. August bis 
1. September 2006, Bonn). Staatssekretär Dr. Klaus Theo Schröder 
(Bundesministerium für Gesundheit) ging auf die Eckpunkte des 
Gesetzentwurfes zur Gesundheitsreform ein und erinnerte an das erste 
Ziel der großen Koalition, den Haushalt zu konsolidieren. Wegen der 
schlechten Versorgungsqualität, der ineffektiven Nutzung der 
Ressourcen sowie der demografischen Herausforderungen und den 
schnelleren Innovationszyklen sei die Strukturreform unumgänglich.
Reform für mehr Wettbewerb
"Ein zentraler Punkt ist die Sicherstellung der Versorgung und die
zukünftige Sicherstellung des Versicherungsschutz für alle", stellte 
Schröder fest und sagte weiter: "Das ist eine Reform, durch die es 
keine Einschnitte in der Versorgung gibt". Die geplante Reform sei 
eine Weichenstellung zur Beteiligung aller durch eine 
Steuerfinanzierung. Die Zuschüsse würden zwar zunächst eingeschränkt,
aber die Perspektive für eine zunehmende Steuerfinanzierung sei 
eröffnet, erläuterte der Staatsekretär. Die geplante Reform fördere 
den Wettbewerb unter den Kassen und führe zu den notwendigen 
Kassen-Fusionen. "Es gibt immer noch beharrende Kräfte, die nicht 
bemerken, dass sie durch ihr eigenes Verhalten die Situation noch 
weiter verschlimmern", kritisierte er. Er vertraue auf die Effekte 
des Wettbewerbs und lobte die Möglichkeit von Kollektivverträgen zu 
Individualverträgen zu kommen. Die weitere Öffnung der Krankenhäuser 
bewertete Schröder als einen Schritt zu mehr Patientenorientierung.
Die ganzen Bericht finden Sie im Internet unter: 
http://www.euroforum.de/presse/gesundheitssysteme-bericht
Pressefotos finden Sie im Internet unter:
http://www.konferenz.de/fotos-gesundheitssystem06-pr
Sollten Sie den Text oder Fotos verwenden, freuen wir uns über ein
Belegexemplar.
Weitere Informationen:
Dr. phil. Nadja Thomas
Pressereferentin
EUROFORUM Deutschland GmbH
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Tel.: +49 (0)211/9686 - 3387
Fax:+49 (0)211/9686 - 4387
E-Mail:  nadja.thomas@euroforum.com
I: www.euroforum.de/presse

Rückfragen bitte an:

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Dr. phil. Nadja Thomas
Telefon: +49(0)211/9686-3387
Fax: +49(0)211/9686-4387
nadja.thomas@euroforum.com

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