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Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) schreibt zum Tarifstreit bei der Bahn:

Bielefeld (ots)

Das wäre doch noch eine gute Nachricht zum
Jahresschluss gewesen: Lokführer und Bahn-Vorstand stoßen auf einen 
gelungenen Tarifabschluss an. Aber weit gefehlt, die unendliche 
Geschichte geht auch im neuen Jahr noch weiter, und noch immer sind 
beide Seiten auf Kollisionskurs.
Der Außenstehende versteht das Ganze schon lange nicht mehr. Zu 
verhandeln gibt es eigentlich nichts mehr. Alles liegt seit langer 
Zeit auf dem Tisch, da müsste ein Kompromiss möglich sein, mit dem 
beide Seiten leben können.
Es ist ja schon ein Fortschritt, wenn die Lokführer und die 
Bahn-Vertreter jetzt von sachbezogenen Gesprächen in einer guten 
Atmosphäre sprechen. Allzu häufig hatte man in der Vergangenheit den 
Eindruck, jeder wollte zeigen, wer besser mit seinen Muskeln spielen 
kann.
Damit muss endgültig Schluss sein. Wenn die beiden zerstrittenen 
Tarifgegner - von Tarifpartnern kann man mittlerweile wohl nicht 
sprechen - sich am 2. Januar wieder treffen, darf es allein noch 
darum gehen, einen erfolgreichen Abschluss der Tarifgespräche zu 
verkünden. Neue Streiks sollten die Lokführer auf keinen Fall ins 
Auge fassen.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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