Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den US-Vorwahlen
Bielefeld (ots)
Die erste US-Vorwahl hat Überraschungen gebracht. Doch aus den Ergebnissen bereits jetzt die Kandidaten für das Rennen um das Präsidentenamt vorhersagen zu wollen, wäre sehr voreilig. Nur ein Trend scheint sich anzubahnen. Die führenden Kandidaten der Demokraten scheinen mehr Menschen mobilisieren zu können als die Republikaner. Bei den Demokraten in Iowa gaben 200000 Menschen ihre Stimme ab, im gegnerischen Lager waren es gerade einmal 80000. Auch dem republikanischen Sieger von Iowa, Mike Huckabee, wird mit seinem streng konservativen Programm nicht das Potenzial zugetraut, eine Mehrheit der US-Bürger hinter sich zu bringen. Ganz anders sieht es im Lager der Demokraten mit Clinton, Obama und Edwards aus. Wer sich auch durchsetzen wird, hinter dem Kandidaten der Demokraten werden sich die Reihen schließen und die Unterlegenen werden den Spitzenmann oder die Spitzenfrau unterstützen, um einen weiteren Republikaner im Weißen Haus zu verhindern. Mit Barack Obama, der einen Hauch Kennedy versprüht, und einer Hillary Clinton, deren landesweite Popularität noch für eine Wende sorgen kann, sind die Demokraten offenbar besser ausgestellt.
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