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Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) schreibt zur Lage Simbabwe:

Bielefeld (ots)

Im hohen Alter von einem schönen Amt zu lassen,
das fällt Politikern schon hierzulande nicht leicht. In Afrika ist 
der Abschied von der Macht noch ungleich schwerer.
 Neben Altersstarrsinn prägt den 84-jährigen Robert Mugabe, den 
einstigen Hoffnungsträger von Simbabwe, eine weitere schlechte 
Eigenschaft, die fast alle großen politischen Führer auf dem 
schwarzen Kontinent auszeichnet: Sie wandeln sich zu absolutistischen
Stammeshäuptlingen, denen die Selbstüberschätzung den Blick auf Maß 
und Kontinuität verstellt.
Noch ist das Ergebnis der Präsidentschaftswahl nicht ausgezählt, aber
der Regierungsapparat ist in höchster Alarmbereitschaft. Denn jeder 
nyyeue Machthaber bringt eigene Anhänger in großer Zahl mit ins Amt. 
Die Bisherigen sehen sich gnadenlos auf die Straße gesetzt. In 
Simbabwe bedeutet diese Aussicht für die, die zum Chaos beigetragen 
haben, die - scheinbar gerechte - Höchststrafe.
Ginge es allein nach der Vernunft, hätte Simbabwe die Chance, eines 
der hässlichsten Regime Afrikas und einen der größten Tyrannen 
demokratisch aus dem Amt zu verbannen. Zu schön, um wahr zu sein. 
Ohne Druck von außen wird es keinen geregelten Machtwechsel geben.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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