Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Kopfnoten

Bielefeld (ots)

Misst man die schwarz-gelbe NRW-Landesregierung
an ihren eigenen Maßstäben, dann verdient sie in Konfliktverhalten 
und Kooperationsfähigkeit die Note »unbefriedigend«.
Die Schulministerin wollte nur zwei der sechs Kopfnoten streichen. 
Dafür spricht, dass die Kinder weiterhin differenzierter hätten 
beurteilt werden können.
Die Abgeordneten von CDU und FDP wollten nur noch zwei Kopfnoten - 
eine für Fleiß, die zweite fürs Betragen. Dafür spricht, dass die 
erhebliche Mehrbelastung der Schulen durch die Kopfnotenfindung 
stärker gesenkt worden wäre.
Anstatt den Konflikt auszutragen und sich auf eine der beiden 
Lösungen zu verständigen, gibt es nun drei Kopfnoten: zwei fürs 
Arbeits- und eine fürs Sozialverhalten. Opposition und Lehrerverbände
kritisieren das zu Recht als faulen Kompromiss.
Die Landesregierung stärkt damit jene Kritiker, die die Kopfnoten 
komplett gestrichen sehen wollen. Dabei spricht ja nichts dagegen, 
dem Klassenrüpel kurz und knapp sein unbefriedigendes Betragen 
aufzuzeigen oder herausragenden Teamgeist mit der Note »sehr gut« zu 
würdigen. Natürlich ist das eine extreme verkürzte Bewertung. Das 
aber trifft auf alle Schulnoten zu.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 23.09.2008 – 20:11

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Landtagswahl in Bayern

    Bielefeld (ots) - Am Sonntag könnte eine einst uneinnehmbare politische Bastion fallen. Der CSU droht nach mehr als 40 Jahren Alleinregierung in Bayern der Verlust der absoluten Mehrheit. Ein Grund dafür ist nach dem erzwungenen Rücktritt von Edmund Stoiber als Ministerpräsident und CSU-Chef in dem neuen Führungsduo Erwin Huber und Günther Beckstein zu ...

  • 22.09.2008 – 20:13

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Möbelindustrie

    Bielefeld (ots) - Immobilien und Möbel - lateinisch: mobiles - sind nicht nur sprachgeschichtlich miteinander verbunden. Wo die Immobilienbranche boomt, weil Neubauten aus dem Boden schießen und die Menschen häufig umziehen, da werden auch viele Möbel verkauft. In Deutschland war dies, abgesehen vom Mehrwertsteuer-Vorzieheffekt-Ausnahmejahr 2006, lange ...

  • 22.09.2008 – 20:13

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Erbschaftssteuer

    Bielefeld (ots) - Der Druck aus der CSU und aus den Kreisen des Unions-Mittelstandes zeigt wenige Tage vor der Landtagswahl in Bayern offenbar doch noch Wirkung bei der Bundeskanzlerin. Angela Merkel hat gestern klargestellt, dass in Sachen Erbschaftssteuerreform das letzte Wort in der Großen Koalition noch lange nicht gesprochen ist. Besonders ...