Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Trend zur Abwanderung

Bielefeld (ots)

Die Zahlen allein sind so dramatisch nicht. Im
vergangenen Jahr haben 56 000 Menschen mehr Deutschland verlassen als
zugewandert sind. Wenn das Tempo weiter geht, dauert es noch zig 
Jahre, bis der Letzte das Licht ausgemacht hat. Was bedenklich 
stimmt, ist die Beobachtung der Migrationsforscher, dass vor allem 
unsere klugen Köpfe das Land verlassen. Zwingen zum Bleiben kann sie 
niemand, aber man muss ganz ohne Scheuklappen nach den Gründen 
suchen, warum sie ihre Koffer packen.
Das andere Problem ist die Qualifikation der Zuwanderer. Viele 
Hochschulabsolventen machen einen Bogen um Deutschland. Wenn es daran
liegt, dass die im Ausland erworbenen Abschlüsse hier nichts wert 
sind, muss das geändert werden. Und wenn hier ein Ausländer sein 
Examen gemacht hat, und er wird gebraucht, muss man ihm ein 
attraktives Angebot machen.
Andere Länder machen es uns vor. Nicht nur, dass sie sich genau 
ansehen, wen sie haben wollen und wen nicht. Die USA haben ein 
Großteil ihres Wachstums den Einwanderern zu verdanken. Das könnten 
wir auch haben.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 23.07.2009 – 19:55

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Neuwahlen in Kiel

    Bielefeld (ots) - CDU-Ministerpräsident Peter Harry Carstensen hat sein Ziel erreicht - wenn auch auf Umwegen. Am 27. September wird in Schleswig-Holstein ein neuer Landtag gewählt. Der Wahlkampf wird kurz, aber intensiv werden. Sowohl Carstensen als auch sein Intimfeind, der SPD-Spitzenmann Ralf Stegner, haben dafür die Rückkehr zur Sachlichkeit versprochen ...

  • 23.07.2009 – 19:54

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu VW und Porsche

    Bielefeld (ots) - Das Hauen und Stechen zwischen Volkswagen und Porsche ist vorbei. Endlich. Zwar dürfen sich die Wolfsburger als Sieger fühlen, und die Stuttgarter müssen ihre Niederlage eingestehen. Doch bei näherem Hinsehen haben beide Unternehmen verloren - eine Menge Ansehen. Nicht nur, dass der vornehmlich zwischen Ferdinand Piëch und ...

  • 22.07.2009 – 18:51

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zum Thema: Höhere Steuern auf Vermögen

    Bielefeld (ots) - Man nehme eine Studie, unterfüttere sie mit dem Ergebnis einer Umfrage und schon gewinnt eine an sich unangenehme Feststellung an Bedeutung. So hat das Deutsche Institutes für Wirtschaftsforschung (DIW) herausgefunden, bei der Steuer auf Vermögen belege Deutschland im Vergleich zu anderen Industriestaaten nur einen hinteren Platz. Und weil ...