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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zum Thema "Ringen um Opel":

Bielefeld (ots)

Das Dilemma um Opel dauert an. Auch am Freitag
gab es keine Fortschritte, sondern nur politisches Fingerhakeln. 
Politiker von SPD und CDU streiten weiterhin um den richtigen Weg, 
wie Opel vor einer Insolvenz bewahrt werden kann. Dabei sind Merkel, 
Steinmeier & Co. längst nicht mehr Herr des Verfahrens. Die 
Entscheidung über die Zukunft der deutschen Traditionsfirma fällt in 
Detroit am Stammsitz von General Motors (GM) oder in der 
US-Hauptstadt Washington. Schließlich gehört GM nach den Hilfen in 
Milliardenhöhe größtenteils dem US-Staat. Vor allem aber: Der 
amerikanische Autoriese hat wieder Geld. So ist es kein Wunder, dass 
GM selbst an Opel interessiert ist, auch wenn dies öffentlich nicht 
gerne gesagt wird. Die Tatsache, dass die Amerikaner weiterhin den 
Finanzinvestor RHJ favorisieren, bringt Kanzlerin Angela Merkel in 
eine unangenehme Situation. Sie hat sich frühzeitig auf Magna als 
Opel-Investor festgelegt und stößt damit die Amerikaner vor den Kopf.
Merkels beharrliches Eintreten für Magna ist konsequent, punkten kann
sie damit vorerst nicht.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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