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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den NSU-Morden

Bielefeld (ots)

Auch ein Jahr nach Bekanntwerden der Mordserie des sogenannten Nationasozialistischen Untergrundes sind Behörden und Untersuchungsausschüsse noch weit von einer Aufklärung entfernt. Was bleibt, ist die Fassungslosigkeit, wie die Serientäter jahrelang unerkannt morden konnten. Wenn Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) jetzt anmahnt, »die Bewertung von Polizei und Verfassungsschutz mit Augenmaß vorzunehmen«, dann hätten er und seine Vorgänger in Bund und Ländern selbiges schon vor Jahren bei ebenjenen Behörden einfordern sollen. Viel zu früh hatten sich die Ermittler auf Täter aus dem Umfeld der Opfer versteift. Wie zynisch, von »Döner-Morden« zu sprechen. Aber vielleicht lag es auch daran, dass es sich bei den Ermordeten »nur« um Migranten gehandelt hat und nicht, wie weiland zu Zeiten der RAF, um Spitzen aus Politik und Wirtschaft. Scheibchenweise kommen jetzt Ermittlungspannen und Vorgänge in der rechtlichen Grauzone ans Tageslicht, die die böse Vorahnung zulassen, dass das dicke Ende erst noch kommt. Deshalb: Nicht beschwichtigen, Herr Minister, endlich aufklären!

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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