Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Falschfahrern/Verkehrstote
Bielefeld (ots)
Die Unfälle mit Falschfahrern in den vergangenen Wochen und Monaten sowie der schwarze Montag mit drei Toten auf den Straßen in Ostwestfalen-Lippe haben Leid in viele Familien gebracht. Sie wird es nicht interessieren, dass die Zahl der Verkehrsopfer in den ersten neun Monaten dieses Jahres so niedrig war, wie noch nie seit Einführung der entsprechenden Statistik. Und doch bleibt festzuhalten: Trotz einer leicht gestiegenen Zahl an Unfällen gab es weniger Tote und auch weniger Verletzte. Eindeutiges Zeichen dafür, dass die Fahrzeuge immer mehr Sicherheit für die Insassen bieten. Die Rückhaltesysteme sind effektiver geworden, die Knautschzonen nehmen immer besser die Aufprallenergie auf. Zudem sorgen Assistenzsysteme dafür, dass Fahrer gewarnt und unterstützt werden, um Unfälle zu vermeiden oder zumindest die Auswirkungen zu mildern. Dessen ungeachtet haben 2762 Menschen ihr Leben auf den Straßen verloren. Das sind exakt 2762 zu viel. Die Technik allein wird das nicht ändern. Jeder Verkehrsteilnehmer kann aber mit seinem Verhalten dazu beitragen, dass die Zahl der Toten sinkt.
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