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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Steuerschätzung

Heidelberg (ots)

Entscheidend ist, was hinten dabei rauskommt.
Nie war der Satz von Helmut Kohl so richtig: Wie viele Pleiten, 
zerstörte Firmen, abgebaute Beschäftigungsverhältnisse und 
zusätzliche Staatsschulden werden nach der Krise in der Bilanz 
stehen? Die Steuerschätzung ist nur die Beben-Warnung. Aber es wäre 
töricht, zu bestreiten, die einbrechende Wirtschaftsleistung in 
Verbindung der keynesianische Ausgabenflut des Staates würde die 
finanziellen Möglichkeiten in den nächsten Jahren nicht dramatisch 
einschränken.
Wohlgemerkt, es ist richtig, jetzt Schulden zu machen. Es ist die 
einzige Option, den wirtschaftlichen Niedergang abzufedern. Aber 
jetzt schon wieder von neuen Steuerentlastungen zu fabulieren, ist 
einfach nur unverantwortlich und streut den Menschen Sand in die 
Augen. Und das "Monster" (Köhler) ist noch nicht an der Kette: Die um
die Welt streunenden Billionen der Finanzmärkte suchen schon wieder 
nach lukrativen Anlagen - ohne den langen Umweg über Investition, 
Produktion, Arbeit, und Gewinn. Sie generieren keine Jobs und und 
lösen auch keine Nachfrage aus. Im Moment werden nur die Verluste der
letzten geplatzten Blase sozialisiert. Unseren voraussichtlichen 
Anteil beziffert die jüngste Steuerschätzung.

Pressekontakt:

Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0

Original-Content von: Rhein-Neckar-Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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