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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Schattenhaushalte

Heidelberg (ots)

Das Prinzip, mit dem die schwarz-gelbe
Regierung ihre Eröffnungsbilanz gestalten möchte, ähnelt auf 
frappierende Weise der Methode, mit der die Finanzindustrie den 
Karren an die Wand gefahren hat: Banken lagerten ihre immer größeren 
Risiken in Zweckgesellschaften aus, um die Bilanzen formal sauber zu 
bekommen. Bis die Blase platzte. Wenn die zweite Regierung Merkel 
finanzielle Risiken in Schattenhaushalte oder Sonderfonds auslagert, 
um ihr Steuersenkungsversprechen durchbringen, dann ist das 
spiegelbildlich nichts anderes. Bis zur nächsten Welle von 
Abgabenerhöhungen? Kaufmännisch seriös ist das nicht. Die neue 
Regierung setzt sich damit der Gefahr eines Fehlstarts aus. Denn 
ihren Neuanfang, dem bis jetzt jeder Zauber fehlt, könnte eine 
quälende Debatte über bisher beispiellose Finanz-Tricksereien 
vollends vermasseln.

Pressekontakt:

Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0

Original-Content von: Rhein-Neckar-Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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