Kölner Stadt-Anzeiger: Junge Gruppe der Unionsfraktion begrüßt Scheitern eines Pflege-Kompromisses "Besser keine Reform als eine schlechte"
Köln (ots)
Köln - Der Vorsitzende der Jungen Gruppe in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marco Wanderwitz, hält das absehbare Scheitern einer großen Pflege-Reform nicht nur für negativ. "Keine Reform ist besser als eine schlechte Reform", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe). "Eine vernünftige Reform wäre gut gewesen. Aber sie ist mit der SPD offensichtlich nicht möglich. Eine große Koalition ist definitiv nicht die beste Lösung für unser Land." Ein Scheitern in diesem Punkt stelle die Existenz der Koalition allerdings kurzfristig nicht in Frage. "Dazu ist diese Reform nicht wichtig genug." Der Jungen Gruppe gehören 20 Bundestags-abgeordnete von CDU und CSU an, die jünger sind als 35 Jahre. In der Führung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion rechnet man nicht mehr damit, dass es bei der Sitzung des Koalitionsausschusses am Montag noch zu einer Wende kommt. Das Thema sei "abgehakt", heißt es in Führungskreisen.
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