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Kölner Stadt-Anzeiger: FDP-Vize Pieper kritisiert Bildungspläne der NRW-SPD: Griff in die Mottenkiste Bundesweites Zentralabitur und Kompatibilität aller Abschlüsse gefordert

Köln (ots)

Köln - Vor dem "Bildungskongress" der
nordrhein-westfälischen SPD am Wochenende in Bochum hat die 
FDP-Bildungsexpertin und stellvertretende Parteivorsitzende Corne-lia
Pieper einen "Griff in die Mottenkiste" vorgeworfen. Die von der SPD 
geforderten "Regionalschulen" seien "die Gesamtschulen in anderem 
Gewand, in denen es schon in den vergangenen Jahren zu hohe 
Schulabbrecherquoten gab", schreibt Pieper in einem
Gastkommentar für den "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitag-Ausgabe). "Mit
einer Ab-schaffung der Gymnasien zugunsten von Regional- alias 
Einheitsschulen ist niemandem gedient - am allerwenigsten den jungen 
Menschen mit besonderem Förderungsbedarf", so Pieper weiter.
Pieper forderte eine "nationale Bildungsstrategie" - mit bundesweitem
Zentralabitur und gegenseitiger Anerkennung von Schul- und 
Studienabschlüssen in allen Bundeslän-dern. Niemand könne 
nachvollziehen, dass mit einer in Baden-Württemberg bestande-nen 
Fachhochschulreife Absolventen in Berliner Hochschulen nicht 
zugelassen werden, sie aber im Ausland jederzeit studieren können. 
"Ein solches Maß an Provinzialität dür-fen wir nicht mehr zulassen", 
so Pieper.

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