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Kölner Stadt-Anzeiger: Land NRW verschiebt Reform des Sparkassengesetzes Bedingung für die Beteiligung der Sparkassen an der Finanzhilfe für die WestLB

Köln (ots)

Die nordrhein-westfälische Landesregierung legt die
geplante Novelle des Sparkassengesetzes auf Eis. Wie der "Kölner 
Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe) berichtet, ist die Zurückstellung 
der Reform eine der Bedingungen der Sparkassen dafür, die 
Zwei-Milliarden-Euro-Finanzhilfe für die angeschlagene WestLB zur 
Hälfte zu übernehmen. Das NRW-Finanzministerium erklärte auf Anfrage 
der Zeitung, von einem Verzicht auf die Novelle könne keine Rede 
sein, aber Minister Helmut Linssen (CDU) wolle erst die Probleme bei 
der WestLB lösen. Die schwarz-gelbe Koalition in Düsseldorf hatte die
Reform des Sparkassengesetzes ursprünglich zu ihren Prioritäten für 
2008 erklärt.
Wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" weiter berichtet, haben sich die 
Sparkassen zusätzlich mit Erfolg gegen eine "vertikale Vernetzung" 
als neues WestLB-Geschäftsmodell gewehrt, also gegen die Beteiligung 
der WestLB an einzelnen Sparkassen oder umgekehrt. Diese 
"Vertikalisierung" fordert die FDP.
Für die erforderliche Finanzspritze zugunsten der WestLB will das 
Land NRW 760 Millionen Euro aufbringen, die beiden 
Landschaftsverbände Rheinland und Westfalen zusammen 240 Millionen 
Euro.

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Kölner Stadt-Anzeiger
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Telefon: +49 (0221)224 2444
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