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Kölner Stadt-Anzeiger: Schon im September 2008 gab es einen Wassereinbruch in der Kölner U-Bahn-Baustelle vor dem Stadtarchiv

Köln (ots)

In der Kölner U-Bahn-Baustelle vor dem Stadtarchiv
hat es schon im September 2008 einen "hydraulischen Grundbruch" 
gegeben. Schon damals, sechs Monate vor dem Einsturz des historischen
Stadtarchives,
sei Wasser in die Baugrube eingedrungen, berichtet der "Kölner 
Stadt-Anzeiger" (Wochenendausgabe). Es sei zu 
"Wasserdurchlässigkeiten" in den Beton-Schlitzwänden gekommen und es 
gab Probleme mit der Wasserhaltung. Noch am 5. Februar seien wegen 
solcher Probleme von der Stadt Messungen in der Baugrube vorgenommen 
worden. Diese Fakten, die aus Besprechungsprotokollen hervorgehen, 
wurden am Freitagabend nach einer Sondersitzung des so genannten 
Koordinierungsstabes bekannt. Sowohl städtische Baudezernent Bernd 
Streitberger als auch die Vorstände der Kölner Verkehrsbetriebe KVB, 
Jürgen Fenske und Walter Reinarz, wissen bereits seit dem 12. März 
von den Vorgängen im vergangenen Herbst; das bestätigten Stadt und 
KVB. Reinarz hatte bislang immer betont, den Verkehrs-Betrieben seien
keine Probleme mit der Wasserhaltung am Waidmarkt bekannt. Ein 
"hydraulischer Grundbruch" gilt unter Experten als die 
wahrscheinlichste Ursache für den Einsturz des Stadtarchivs.

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Kölner Stadt-Anzeiger
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