Kölner Stadt-Anzeiger: Trotz der toten Soldaten: Mehr junge Menschen wollen länger zur Bundeswehr
Köln (ots)
Die Bereitschaft junger Menschen, der Bundeswehr zu dienen, nimmt trotz des wachsenden Risikos, beim Einsatz in Afghanistan getötet oder schwer verletzt zu werden, zu. Das berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe) unter Berufung auf das Verteidigungsministerium. So wuchs die Zahl der Freiwillig-Längerdienenden von 23800 im Jahr 2005 auf 25000 im Jahr 2009 auf 25500 in diesem Jahr. Freiwillig-Längerdienende können anders als normale Grundwehrdienstleistende nach Afghanistan entsandt werden. Die Zahl der Zeitsoldaten ist von 129100 in 2005 auf 131000 in 2009 auf jetzt 132000 ebenfalls angestiegen. Bei den Berufssoldaten ging die Jahres-Durchschnittstärke hingegen von 59100 auf 57300 zurück. Momentan dienen der Bundeswehr 247000 Frauen und Männer als Soldatinnen und Soldaten.
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