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Südafrika: "Green Futures" bildet Fynbosgärtner aus - Chance für Arbeitslose, Schutz für bedrohte Pflanzenarten
Köln (ots)
Ausbildungsinitiative des südafrikanischen privaten Naturreservates Grootbos, die sich den Schutz des bedrohten Fynbos zur Aufgabe gemacht hat.
Die DEG unterstützt das Projekt im Rahmen des Public Private Partnership Programmes (PPP).
"Green Futures" eröffnet Arbeitslosen in der Kapregion eine neue berufliche Zukunft als Fynbosgärtner. Fynbos ("feiner Busch") bezeichnet die vielfältige immergrüne Pflanzenwelt der südafrikanischen Kapregion. Die Anlage und Pflege von Fynbos-Gärten wirkt ihrer weiteren Verdrängung entgegen. Möglich wurde "Green Futures" durch eine Public Private Partnership der Familie Lutzeyer, den Be-sitzern des privaten Naturreservates Grootboos, und der DEG, die das Projekt im Rahmen ihres PPP-Programmes mit 179.000 Euro mitfinanziert. Jetzt wurden das Ausbildungszentrum und das Ge- wächshaus durch den südafrikanischen Erziehungsminister Kader Asmal feierlich eingeweiht.
Cikizwa Plum (Foto) ist eine der ersten Teilnehmerinnen von Green Futures. Sie und weitere elf Mit-schüler erfahren in der einjährigen Ausbildung alles über den Fynbos, seine Pflege und die Anlage von Gärten. Darüber hinaus stehen Biologie, Mathematik, Englisch und Betriebswirtschaft auf dem Stundenplan. Nach erfolgreichem Abschluss werden die Absolventen bei der Jobsuche unterstützt.
Das private Naturreservat Grootbos, 200 Kilometer südlich von Kapstadt, erstreckt sich heute auf über 1.000 Hektar wieder hergestellter Fynboslandschaft mit über 450 einheimischen Pflanzenarten, fünf Feuchtbiotopen und einem medizinischen Lehrgarten. Die 1996 eröffnete Eco-Lodge mit ihren 30 komfortablen Zimmern bietet ihren Gästen u.a. Naturwalks und Walbeobachtung. Familie Lutzeyer hat die Walker Bay Fynbos Conservancy-Initiative mitbegründet und unterstützt Biologen aus Südafrika und dem Ausland bei der Erforschung der Fynbos-Vegetation.
Die Fynbos-Vegetation besteht vorwiegend aus den Gattungen Protea und Erica sowie Sauergräsern. Allein von den Proteas gibt es über 100 Arten in der Fynbos-Vegetationszone, die von Verinselung und Durchdringung mit fremden Pflanzen bedroht ist. Einige Arten sind kleine Bodenpflanzen, andere können Baumgröße erreichen. Die bekannteste Vertreterin ist die riesige Königsprotea, das Nationalsymbol Südafrikas.
Mehr Informationen zu Green Futures unter www.greenfutures.co.za, Das Public Private Partnership-Programm finanziert inno-vative Investitionsmaßnahmen westeuropäischer Unternehmen in Entwicklungs- und Reformländern mit, von denen Land und Leute profitieren. Mehr Informationen zum Programm: Telefon 0221 - 49 86 476, ppp@deginvest.de
Fotos auf Anfrage kostenlos verfügbar.
Ansprechpartnerin: Christiane Weiß Tel.: +49 221 4986-474 Fax: +49 221 4986-292 DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft Belvederestraße 40 50933 Köln Pressesprecher: Lothar Lammers presse@deginvest.de www.deginvest.de EIN UNTERNEHMEN DER KFW-GRUPPE
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