Alle Storys
Folgen
Keine Story von Neue Presse Hannover mehr verpassen.

Neue Presse Hannover

Neue Presse Hannover: Brände bedrohen russische Atomanlagen/Greenpeace warnt vor erneutem radioaktiven Fall-Out

Hannover (ots)

Die Brände in der Nähe von russischen Atomanlagen könnten schwere Folgen haben, warnt die Umweltschutzorganisation Greenpeace. Vor allem die Feuer vor der atomaren Wiederaufarbeitungsanlage Majak bei Tscheljabinsk, das 1957 Schauplatz der größten Atomkatastrophe vor Tschernobyl im Jahr 1986 gewesen war, sind gefährlich. Der Atomexperte von Greenpeace, Christop von Lieven, sagte der "Neuen Presse" (Dienstagsausgabe) aus Hannover: "Es liegt viel radioaktives Material in der Umgebung, viel Material wurde damals einfach in einem See versenkt." Er fügte hinzu: "Majak gilt als der größte radioaktiv belastete Ort und damit als eines der gefährlichsten Gebiete der Welt." Wenn die Brände auf die Region übergreifen, könnte das radioaktive Material mitverbrennen: "Das sind Partikel und Kleinstmaterialien, die bisher im Boden, im Torf, in den Pflanzen gebunden sind." Wenn das freigesetzt werde, könnte es beim Löschen mit ins Grundwasser gespült oder bei Bränden mit dem Rauch hochgetrieben werden: "Woanders kann es dann zu einem erneuten radioaktiven Fall-out kommen." Wo was herunterkomme, werde man nicht erfahren. "Es ist einfach zu viel, die Gebiete sind zu groß", so der Greenpeace-Aktivist. Seine Organisation würde zwar regelmäßig Untersuchungen an vermutlich stark kontaminierten Orten machen und Messungen durchführen, "aber bei dieser Häufung von Bränden, die jetzt in und um Moskau, im Süden und im Ural sind, können wir gar nicht überall sein".

Pressekontakt:

Neue Presse Hannover
Petra Rückerl
Telefon: +49 511/5101-2264
rueckerl@neuepresse.de

Original-Content von: Neue Presse Hannover, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Neue Presse Hannover
Weitere Storys: Neue Presse Hannover
  • 10.08.2010 – 05:00

    Neue Presse Hannover: Niedersachsens Justizminister Busemann gegen Internetpranger

    Hannover (ots) - Der niedersächsische Justizminister Bernd Busemann hat sich gegen die Veröffentlichung persönlicher Daten von Straftätern im Internet ausgesprochen, die aus der nachträglichen Sicherungsverwahrung entlassen werden. Das sei der ganz falsche Weg, sagte er der "Neuen Presse" (Dienstagsausgabe) aus Hannover. Wenn ein Gericht die Sicherungsverwahrung ...

  • 09.08.2010 – 20:21

    Neue Presse Hannover: Kommentar zum Thema Internet/Straftäter

    Hannover (ots) - Die Hexenverbrennung in Deutschland ist ja zum Glück vorbei, aber der mittelalterliche Pranger ist wieder stark im Kommen. Jedenfalls wenn es nach populistisch einschlägig bekannten Innenpolitikern wie CSU-Mann Norbert Geis, seinen Parteikumpel Joachim Herrmann und den Christdemokraten Reinhard Grindel geht. Die wollen eventuell noch gefährliche Straftäter, die ihre Haft abgesessen haben, im Internet ...

  • 04.08.2010 – 06:00

    Neue Presse Hannover: Kinderschutzbund begrüßt BVG-Urteil

    Hannover (ots) - Der Deutsche Kinderschutzbund begrüßt das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Sorgerecht lediger Väter. Heinz Hilgers, Präsident des Kinderschutzbundes, sagte im Interview mit der "Neuen Presse" (Mittwochsausgabe) aus Hannover: "Nach der UN-Konvention über die Rechte des Kindes haben Jungen und Mädchen das Recht auf beide Elternteile, auch ...