Das Erste: Kirchliche Sendungen am Wochenende 24./25. April 2010 im Ersten
München (ots)
"Das Wort zum Sonntag" spricht am Samstag, 24. April 2010, um 22.55 Uhr Pfarrer Ulrich Haag aus Aachen. Sein Thema ist der Vulkanausbruch in Island. "Ein Berg bebt und speit Feuer. Und die Menschen zittern. So war das auch damals am Berg Sinai, als das Volk Israel die Zehn Gebote empfing. Ist Gott am Werk, wenn ein isländischer Vulkan den Luftraum über Europa lahmlegt? Wenn ja: Was will er uns sagen?" - so seine Frage. Die "Wort zum Sonntag"-Sendung kann unter: www.DasErste.de/Wort nachgelesen oder als Video-Podcast angesehen werden. Live-Chats und Blogs sind dort ebenfalls verlinkt. Redaktion: Andrea Ernst (WDR)
In der Reihe "Gott und die Welt" am Sonntag, 25. April 2010, um 17.30 Uhr dreht sich alles um den "Fußballgott- Glaube und Moral in der Bundesliga". Ein Film von Lars Ohlinger. "Gott liebt dich" - den Spruch hat schon mancher Fußballstar beim Torjubel auf seinem T-Shirt den Fernsehkameras vorgezeigt. Auch für verpasste Meisterschaften wird schon mal der "Fußball-Gott" verantwortlich gemacht. Aber spielen Glaube und Moral überhaupt eine Rolle beim Kampf um das runde Leder, wo es doch vor allem ums Gewinnen und viel Geld geht? Die Spurensuche in der 1.Bundesliga zeigt, dass Religion und soziales Engagement für viele Fußballakteure durchaus einen hohen Stellenwert haben. Ganz offensiv bekennt sich zum Beispiel Jürgen Klopp zum Glauben. Für den Trainer von Borussia Dortmund ist klar, dass es einen Gott gibt, der die Menschen trotz all ihrer Fehler liebt, und "damit auch den Fußball". Für die Grundgedanken seines Sports wie Begeisterung, Fairness und Teamgeist setzt er sich ein, zum Beispiel im Vorwort zum Kinderbuch seiner Ehefrau Ulla, "Tom und der Zauberfußball", dem ersten offiziellen Kinder-Fußball-Buch des Deutschen Fußballbundes. Die Anregung dazu kam vom DFB-Präsidenten Theo Zwanziger. Für den bekennenden Protestanten geht es im Fußball auch um das Miteinander von Menschen aus verschiedenen Religionen. Er greift zur Bibel, um eine Hilfe in Krisenzeiten zu bekommen, zum Beispiel vor seiner bewegenden Rede bei der Fernseh-Live-Übertragung der Trauerfeier zum Tod des beliebten Torwarts Robert Enke. Gleichzeitig weicht er aber auch kritischen Fragen nach Veränderungen durch den Selbstmord nicht aus. Bayern-Profi Philipp Lahm kannte Robert Enke nicht nur aus der Nationalmannschaft, sondern auch durch Projekte seiner eigenen Stiftung, die er nach einer privaten Reise durch die Townships von Südafrika gegründet hat. Er unterstützt damit kirchliche Projekte in Afrika - obwohl er selbst aus der Kirche ausgetreten ist. Berufsausbildung und zum Beispiel Computerkurse sollen Kindern dabei helfen, der "Spirale nach unten" durch Drogen, Kriminalität und AIDS zu entkommen. Diese Spirale und eigene lebensgefährliche Krisen kennt Gerald Asamoah nur zu gut. Tiefgläubig setzt er auch auf eine Stiftung, mit der er sich in seiner früheren Heimat Ghana engagiert. Akteure des Spitzenfußballs sprechen über ihren Glauben und ihr soziales Engagement. Ein etwas anderer Blick auf den grünen, "heiligen" Rasen und hinter die Kulissen der 1.Bundesliga. Redaktion: Ursula Thilmany-Johannsen (SR)
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