Das Erste: "Bericht aus Berlin" am Sonntag, 1. Mai 2011, um 18.30 Uhr im Ersten
München (ots)
Geplante Themen: Innere Sicherheit - wohin steuert die Koalition? Die jüngsten Übergriffe in Berliner U-Bahnstationen haben die Diskussion erneut angeheizt: Nachdem ein Schüler nach einer brutalen Attacke sofort wieder auf freien Fuß gesetzt wurde, mehren sich die Forderungen nach einem Warnschussarrest. Aus der Union gibt es aber noch weitergehende Pläne nach Strafverschärfung für Gewalttaten an öffentlichen Plätzen. Die neuerliche Debatte zeigt die unterschiedlichen Positionen von FDP und Union und erschwert die anstehenden Entscheidungen zur inneren Sicherheit: Kann sich die FDP bei der Vorratsdatenspeicherung gegen die Union durchsetzen, werden die Anti-Terrorgesetze gegen den Widerstand der FDP verschärft? Autorin: Ulla Fiebig Studiogast: Birgit Homburger, FDP, Fraktionsvorsitzende Die SPD und Sarrazin - scharfe Kritik an der Parteiführung Die SPD kommt nicht zur Ruhe: Nachdem Thilo Sarrazin trotz seiner umstrittenen Thesen zur Integration von Zuwanderern nicht aus der Partei ausgeschlossen wurde, gerät die Parteiführung unter Druck. SPD-Chef Sigmar Gabriel hatte den Ausschluss des früheren Berliner Finanzsenators und Bundesbankvorstands gefordert, jetzt zog die SPD-Generalsekretärin Nahles nach einer Erklärung Sarrazins den Antrag auf Ausschluss zurück. Mehr als 3000 Unterschriften haben Sarrazin-Gegner inzwischen in einer Internet-Petition gesammelt, es gibt erste Rücktrittsforderungen an die Adresse von Andrea Nahles. Autorin: Bettina Scharkus Schaltgespräch: Andrea Nahles, SPD, Generalsekretärin Moderation: Ulrich Deppendorf Weitere Informationen zur Sendung finden Sie direkt nach Ausstrahlung unter www.berichtausberlin.de
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