ARD-DeutschlandTrend: SPD verbessert sich und zieht mit Grünen gleich – Union weiterhin stärkste Kraft +++ Achtung Sperrfrist (Print, Radio und Online): 18.00 Uhr +++
Köln (ots)
ARD-DeutschlandTrend: SPD verbessert sich und zieht mit Grünen gleich – Union weiterhin stärkste Kraft
+++ Achtung Sperrfrist (Print, Radio und Online): 18.00 Uhr +++
Nachrichtenagenturen: Keine Sendesperrfrist, bitte mit Sperrfristvermerk veröffentlichen
Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die SPD aktuell auf 19 Prozent (+2 im Vgl. zu Oktober) und wäre damit zweitstärkste Kraft, zusammen mit den Grünen: Diese kämen ebenfalls auf 19 Prozent (+- 0 im Vgl. zu Oktober). Die CDU/CSU stünde derzeit mit 28 Prozent (+-0 im Vgl. zu Oktober) unverändert auf Platz 1. Die FDP büßt einen weiteren Punkt ein und käme derzeit auf 6 Prozent. Die AfD käme derzeit auf 14 Prozent (-1 im Vgl. zu Oktober). Die Linke käme unverändert auf 5 Prozent (+-0 im Vgl. zu Oktober). Alle anderen Parteien kämen derzeit auf 9 Prozent (+-0 im Vgl. zu Oktober). Das hat eine repräsentative Umfrage von infratest dimap unter 1.307 Wahlberechtigten für den ARD-DeutschlandTrend von Montag bis Mittwoch dieser Woche ergeben.
Das Ansehen der amtierenden Bundesregierung ist bei einer Mehrheit der Deutschen weiterhin gering. Anfang November sind sieben von zehn Wahlberechtigten (69 Prozent) mit der Arbeit von SPD, Grünen und FDP weniger bzw. gar nicht zufrieden; nur 28 Prozent sind damit zufrieden oder gar sehr zufrieden (-1). Damit ist die Bewertung der Ampel-Koalition auf einem erneuten Tiefstand ihrer bisherigen Amtszeit, die im Dezember 2021 begonnen hat.
Auch die Bewertung des Spitzenpersonals der Regierung fällt mehrheitlich negativ aus. Auf den besten Wert kommt Bundesaußenministerium Annalena Baerbock (Grüne), mit der 46 Prozent sehr zufrieden bzw. zufrieden sind (-1); jeder Zweite (49 Prozent) ist mit ihrer Arbeit weniger bzw. gar nicht zufrieden. Mit einigen anderen prominenten Vertretern der Regierung überwiegt die Unzufriedenheit: Mit Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sind 37 Prozent zufrieden (-5 im Vgl. zu August), aber 58 Prozent unzufrieden. Mit Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sind 38 Prozent zufrieden (+-0 im Vgl. zu Oktober), aber 53 Prozent unzufrieden. Mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sind 33 Prozent zufrieden (-1), aber zwei Drittel (64 Prozent) unzufrieden. CDU-Parteichef Friedrich Merz, zugleich Fraktionsvorsitzender der Union im Bundestag, verbessert sich gegenüber dem Vormonat um 3 Prozentpunkte und kommt auf 30 Prozent Zufriedenheit; aber mit seiner Arbeit ist eine Mehrheit von 57 Prozent zurzeit weniger bzw. gar nicht zufrieden. Finanzminister Christian Lindner (FDP) verbessert sich um einen Prozentpunkt auf 29 Prozent Zufriedenheit; knapp zwei Drittel (64 Prozent) sind mit seiner Arbeit unzufrieden. Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) verbessert sich um 3 Punkte auf 23 Prozent Zufriedenheit; gut jeder Zweite (53 Prozent) ist mit ihrer Arbeit unzufrieden. Mit der Arbeit von Innenministerin Nancy Faeser (SPD) sind 23 Prozent zufrieden (+3). Mit dem AfD-Bundessprecher Tino Chrupalla sind neun Prozent zufrieden (-1 im Vgl. zu September); jeder Zweite (49 Prozent) kennt ihn nicht bzw. traut sich kein Urteil über ihn zu. Die Linken-Parteichefin Janine Wissler kommt auf 9 Prozent Zufriedenheit (+2 im Vgl. zu August); knapp zwei Drittel (63 Prozent) kennen sie nicht oder trauen sich kein Urteil über sie zu.
Befragungsdaten
- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland
- Fallzahl: 1.307 Befragte
- Erhebungszeitraum: 31.10.2022 bis 02.11.2022
- Erhebungsverfahren: Zufallsbasierte Telefon- und Online-Befragung
- Schwankungsbreite: 2* bis 3** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 10% ** bei einem Anteilswert von 50%
Die Fragen im Wortlaut:
- Welche Partei würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre?
- Wie zufrieden sind Sie mit der Arbeit der Bundesregierung?
- Jetzt geht es darum, wie zufrieden Sie mit einigen Politikerinnen und Politikern sind. Sind Sie mit der politischen Arbeit von … sehr zufrieden, zufrieden, weniger zufrieden, gar nicht zufrieden oder kennen Sie ihn bzw. sie nicht?
Pressekontakt:
WDR Kommunikation
Tel. 0221 220 7100
kommunikation@wdr.de
Besuchen Sie auch die WDR-Presselounge: presse.WDR.de
Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell