"Beckmann" am Montag, 18. September um 22.45 Uhr
München (ots)
Gäste: Hans-Jochen Vogel (ehemaliger SPD-Parteivorsitzender) Barbara Wussow und ihr Bruder Alexander Wussow (beide Schauspieler) Sabine Kuegler (Bestsellerautorin, die im Dschungel aufwuchs)
Hans-Jochen Vogel Er gilt als Urgestein der deutschen Sozialdemokratie. Wie kaum ein anderer hat Hans-Jochen Vogel das Profil der SPD geprägt: Bereits mit 34 Jahren war er Münchens jüngster Bürgermeister, später Bundesjustizminister im Kabinett von Helmut Schmidt und Regierender Bürgermeister von Berlin. 1987 folgte er Willy Brandt im Amt des Parteivorsitzenden. Mehr als fünf Jahrzehnte lang war Vogel die moralische und politische Instanz der SPD - und ein lautstarker wie scharfsinniger Mahner. Umso überraschender: Der unermüdliche Parteiarbeiter ist dieses Jahr ins Seniorenheim gezogen - freiwillig. Leiser werden will der 80-Jährige dennoch nicht. Ein Jahr nach der Bundestagswahl analysiert Hans-Jochen Vogel bei "Beckmann" den Zustand der Großen Koalition, bewertet die Arbeit seiner Nachfolger - und spricht über sein Leben im Alter.
Barbara Wussow und Alexander Wussow Sie zählen zu Deutschlands beliebtesten Schauspielern, spielten im "Traumschiff" und in der "Schwarzwaldklinik". Längst sind Barbara Wussow und ihr jüngerer Bruder Alexander aus dem Schatten ihrer berühmten Eltern Klausjürgen Wussow und Ida Krottendorf heraus getreten. Was selten vorkommt: Bruder und Schwester sind seit ihrer Kindheit ein Herz und eine Seele. Bei "Beckmann" sprechen Barbara und Alexander Wussow über ihre einzigartige Freundschaft und schildern, wie sie gemeinsam alle Höhen und Tiefen gemeistert haben.
Sabine Kuegler Eine Kindheit im Urwald - was für viele ein Traum ist, war für Sabine Kuegler Realität. Millionen Leser waren fasziniert von der Geschichte des "Dschungelkinds". Monatelang standen Kueglers Kindheitserinnerungen ganz oben in den Bestsellerlisten: Als Fünfjährige zog sie mit ihren Eltern und ihren Geschwistern in den indonesischen Urwald. Abgeschnitten von der Zivilisation, lebte sie beim Stamm der Fayos wie in der Steinzeit. Sie jagte mit Giftpfeilen Spinnen, ernährte sich von Schlangen und Würmern und badete neben Krokodilen. Dann der plötzliche Kulturschock: Mit 17 kommt sie auf ein Internat in die Schweiz und sieht sich erstmals in ihrem Leben einer "zivilisierten" Umwelt ausgesetzt. Jetzt ist die 34-Jährige noch einmal nach West-Papua gereist. Bei "Beckmann" spricht Sabine Kuegler erstmals über die Rückkehr in das Paradies ihrer Kindheit, und berichtet von ihrem Leben zwischen zwei Welten.
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