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Das Erste: "W wie Wissen" am 12. November 2006 um 17.03 Uhr

München (ots)

Die Themen:
Der letzte Rekord des "Kondormanns"
Angelo d'Arrigo lebte für das Fliegen - Fliegen wie ein Kondor. Er 
zog einen jungen Kondor auf und brachte ihm das Fliegen bei. Er hielt
fast alle Drachenflug-Rekorde und flog als erster Mensch über den 
Everest. Sein letzter Rekordversuch führte ihn nach Südamerika. Sein 
Ziel: den 6.959 Meter hohen Aconcagua in den argentinischen Anden 
ohne Sauerstoff zu überfliegen. Der höchste Berg außerhalb Asiens 
gilt wegen seiner schwierigen Wetterbedingungen und unberechenbaren 
Starkwinde als besonders tückisch. Das Fluggerät des Abenteurers: ein
riesiger Drachen mit einer Spannweite von 16 Metern. Das Flügeldesign
war den Schwingen des Kondors nachempfunden, der in den Anden zu 
Hause ist und ohne Schwierigkeiten in großen Höhen fliegt. "W wie 
Wissen" hat den "Kondormann" begleitet: bei der Aufzucht des jungen 
Kondors und den ersten gemeinsamen Flugversuchen, bei den intensiven 
Vorbereitungen auf seinen Rekordversuch in Südamerika und schließlich
bei seinem Flug über den Aconcagua. Keine drei Monate später flog 
Angelo d'Arrigo mit einem Freund in einem kleinen Flugzeug mit. Aus 
nur 200 Metern Höhe stürzten beide in den Tod.
Der Traum vom Fliegen - Ranga Yogeshwar im Windkanal
Fliegen wie ein Vogel, frei und ohne Hilfsmittel - dieser Traum ist 
so alt wie die Menschheit. Ranga Yogeshwar geht heute der Frage nach,
ob der Mensch tatsächlich fliegen kann. Im Windkanal setzt er sich 
der Macht eines Tornados aus - und hebt tatsächlich ab.
Zugige Ecken - Wenn der Wind durch die City pfeift
Wer einmal einen Herbststurm an der Nordsee miterlebt hat, der weiß, 
welch ungeheure Kräfte der Wind erzeugen kann. Doch normalerweise ist
der Wind in unseren Breiten, zumal im Inland, ein eher laues 
Lüftchen. Besonders in den geschützten Bereichen unserer Innenstädte 
kommt er häufig ganz zum Erliegen. Gleichzeitig gibt es hier, in den 
Citys, auch Stellen, an denen von einer Sekunde auf die andere ein 
starker Wind pfeift. Da schießt plötzlich eine Böe heran, die einem 
im wahrsten Sinne des Wortes den Hut vom Kopf fegen kann. "Urban 
breeze" nennt das die Wissenschaft, also: Stadtwind. Doch wie 
entsteht dieser Stadtwind? Und woher kommen die vielen zugigen Ecken?
"W wie Wissen" hat sich in der Frankfurter Innenstadt umgesehen. Denn
hier zieht es noch mehr als anderswo: Als einzige deutsche Stadt 
leidet Frankfurt nicht nur an horizontalen, sondern auch an 
vertikalen Winden.
Redaktionelle Koordination: Annegret Schmidt/WDR
Moderation: Ranga Yogeshwar
"W wie Wissen" im Internet unter www.DasErste.de/wwiewissen
Fotos unter www.ard-foto.de

Pressekontakt:

Burchard Röver, Presse und Information Das Erste,
Tel.: 089/5900-3867, E-Mail: Burchard.Roever@DasErste.de

Interviewanfragen Ranga Yogeshwar:
Petra Berthold, MedienAgentur Berthold,
Tel.: 0221/9545790, Fax: 0221/9545792,
E-Mail: info@medienagenturberthold.de

Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell

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